Pilot-Projekt im Sommer
EnergyBus-Verein schiebt erste Ladeschloss-Infrastruktur an
Die Anwendung ist einfach: Wer ein E-Bike mit kompatibler Lade- bzw. Schließbuchse besitzt, kann entsprechende Stationen nutzen, an denen ein fest angebrachtes Schloßkabel vor Diebstahl schützt und gleichzeitig den Akku des E-Bikes lädt. Öffnen und Schließen geht dabei berührungslos über einen Schlüssel mit RFID-Chip.
Damit diese Vision Realität werden kann, hat der EnergyBus-Verein einen offenen Standard für die wesentlichen Komponenten des Systems entwickelt, der künftig einmal eine flächendeckende Infrastruktur mit Ladestationen und entsprechend ausgestatteten E-Bikes bieten soll. Besonders attraktiv ist das Konzept dabei vor allem auch für touristische Regionen und dort agierende E-Bike-Verleihanbieter, die ihren Urlaubsgästen eine einfach zu handhabende, homogene E-Bike-Infrastruktur bieten können.
Somit überrascht es nicht, dass das erste Pilotprojekt in diesem Sommer nun von den benachbarten Urlaubsregionen Tegernsee, Schliersee und Achensee umgesetzt werden soll. Über die gesamte Region verteilt sollen insgesamt elf Ladestationen installiert werden. Mit im Sattel sitzen bei der technischen und konzeptionellen Umsetzung unter anderem der Verleihspezialist Movelo, Schlosshersteller Abus, Außenanlagenbauer Ziegler sowie die Elektronik-Ausrüster Rosenberger (Stecker) und Marquardt (Schalter).
Umfassende Informationen zur Entwicklung und den Vorteilen der Ladeschloss-Technik bietet die Website www.lade-infrastruktur.org
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