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Nach Insolvenzantrag:

Pantherwerke gibt ehemaligen Partnern die Schuld an der Schieflage

Nachdem heute bereits in der Branche die Nachricht die Runde gemacht hat, dass die Pantherwerke AG Insolvenzantrag stellen musste, meldet sich nun der ostwestfälische Fahrradhersteller mit den Hintergründen zu Wort. Demnach sei das Unternehmen von

der Investorengruppe, die im vergangenen Jahr die Geschäftsanteile der Pantherwerke am litauischen Fahrradhersteller UAB Baltik Vairas übernommen habe, in die Insolvenz getrieben worden. Die Pantherwerke AG habe damals, so die eigene Darstellung, mit den neuen Inhabern aus Litauen und Dänemark die Belieferung von Fahrrädern bis zum 31.08.2014 vereinbart.

In einer heute veröffentlichten Pressemitteilung von Pantherwerke heißt es: „Das ehemalige Herstellerwerk UAB Baltik Vairas hat nun mitgeteilt, dass es die Belieferung rechtsgrundlos an die Pantherwerke AG mit sofortiger Wirkung einstellt. Der hohe Umsatz, der damit schon im Dezember 2013 und Januar 2014 sowie für die laufende Saison verloren gegangen ist, stellt das Unternehmen vor das finanzielle Aus. Laut Vorstand Michael Schminke wurden alle vertraglichen und kaufmännische Absprachen eingehalten, jedoch wurde die Pantherwerke AG von seinen ehemaligen Weggefährten in den Ruin getrieben.“

Infolgedessen seit heute der Gang zum Insolvenzgericht (velobiz.de berichtete) unvermeidlich gewesen.

5. Februar 2014 von Markus Fritsch

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