Konzept für Radverkehrsförderung bis 2025
Baden-Württemberg will in die Spitzengruppe radeln
Hermann wies zunächst darauf hin, dass in Sachen Radverkehrsförderung in Baden-Württemberg schon einiges passiert sei. Als Beispiele nannte er den Ausbau von Radwegen, die Beschilderung für Radfahrer und die Schaffung von Abstellanlagen. „Doch es gibt noch viel zu tun! Bis 2020 wollen wir den Radverkehrsanteil von ca. 8 % im Jahr 2008 an allen zurückgelegten Wegen verdoppeln“, kündigt der Verkehrsminister an. Damit würde man sich dann auf Augenhöhe mit anderen Bundesländern bewegen. Die 8 % aus dem Jahr 2008 bedeuteten eher einen Platz im hinteren Mittelfeld. „Für dieses ambitionierte Ziel braucht Baden-Württemberg ein strategisch ausgerichtetes Gesamtkonzept, das die Einzelmaßnahmen und verschiedenen Bereiche der Radverkehrsförderung vernetzt – und zwar auf allen Ebenen“, fordert Hermann. Bis Mitte 2015 soll die Radverkehrsstrategie mit dem plakativen Titel „RadSTRATEGIE“ erarbeitet sein. Neben dem Expertengremium und beauftragten Ingenieurbüros setzt Baden-Württemberg dabei auch auf Bürgerbeteiligung. Das Land will damit die Lücke zwischen dem Nationalen Radverkehrsplan und kommunalen Konzepten schließen.
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