Erforderliche Mehrheiten erreicht

Mifa-Gläubigerversammlung trifft zukunftsweisende Entscheidungen

Die heutige Präsenzversammlung der Anleihegläubiger des im August 2013 emittierten Mifa-Bonds hat die beiden zur Abstimmung stehenden Beschlussgegenstände mit der jeweils erforderlichen Mehrheit angenommen: Die von der Mifa vorgeschlagene One Square Advisory Services GmbH wurde zunächst zum gemeinsamen Vertreter aller Anleihegläubiger bestellt. Die zweite Abstimmung war dann von entscheidender Bedeutung für die Zukunft der Mifa.

One Square Advisory wurde dazu ermächtigt und bevollmächtigt, der Stundung der aus der Anleihe am 12. August 2014 erstmals entstehenden Zinsansprüche und dem vorübergehenden Verzicht auf Kündigungsrechte zuzustimmen. Die Zinszahlung hätte ansonsten mit 1,875 Mio. EUR zu Buche geschlagen.

Auf der Präsenzversammlung waren 28,1 % der ausstehenden Schuldverschreibung vertreten, wodurch das erforderliche Beschlussfähigkeits-Quorum von 25 % erreicht wurde. Auch die Hürde von 75 % bei der Zustimmungsquote wurde erreicht. Mifa-Vorstand Dr. Stefan Weniger, der sich federführend um die Restrukturierung des Fahrradherstellers kümmert, zeigt sich erleichtert: „Die Zustimmung zu den beiden Beschlussgegenständen ist ein wichtiges Signal für die Zukunft der MIFA. Wir werden nun keine Zeit verstreichen lassen und gemeinsam mit One Square Advisory Services die kommenden Schritte zur Restrukturierung der Anleihe besprechen.“

23. Juli 2014 von Oliver Bönig