Dank Bluetooth-Verbindung
Bei Go SwissDrive fährt das Smartphone mit
Während E-Bikes üblicherweise nur Informationen zu Geschwindigkeit, Wegstrecke, Akkustand etc. liefern, soll das EVO-Display volle Konnektivität über den Bluetooth 4.0-Standard bieten. Auf der 3,2 Zoll großen Anzeige können so Grafiken und Daten wie Anrufe inkl. Nummer oder Namen angezeigt werden. Für die 2016er-Modelle ist geplant, auch Hinweise zur Navigation zu integrieren. Die Markteinführung der ersten Generation EVO-Displays, die auf der Eurobike erstmals vorgestellt werden, ist für den November 2014 avisiert. Eine entsprechende Smartphone-App soll bis dahin ebenfalls verfügbar sein. Auch Parameter für Fitness-Apps sollen künftig über Bluetooth abgerufen werden können. Zudem wird eine Software für Servicetechniker entwickelt, die damit Protokolle auslesen, Updates aufspielen und individuelle Feinabstimmungen vornehmen können. „Wir sind uns sicher, dass die konnektive Technik im Premium-Bereich wegweisend sein wird, denn das Display wird bei E Bikes als erster Kontaktpunkt, zusammen mit dem Design des Rads und dem Motor, immer mehr zum imagebildenden Faktor“, erklärt Immanuel Seeger, Produktmanager Marketing und Vertrieb bei Go SwissDrive. Neben Bluetooth gibt es an der Dockingstation des E-Bikes noch eine USB-Schnittstelle samt Lademöglichkeit für die mobilen Geräte.
Bei der Anzeige kann der Nutzer zwischen drei verschiedenen Ansichten für den Fahrbetrieb sowie weiteren Screens wählen, mit denen beispielsweise Smartphone-Funktionen, umfangreiche statistische Daten oder Servicemodule aufgerufen werden können. Die Menüführung erfolgt dabei ebenso wie die Motorsteuerung über ein Nahbedienteil. Für gute Sichtbarkeit auch bei intensiver Sonneneinstrahlung soll eine entspiegelte sogenannte transflektive Display-Technologie sorgen, die Umgebungslicht durch anteilige Reflexion als Lichtquelle nutzt.
In der Antriebstechnik setzt Go SwissDrive auf einen Hinterradnabenmotor, der für sportliche E-Bikes und schnelle S-Pedelecs gedacht ist. „Die massenhafte Verbreitung von Mittelmotoren sehen wir als Trend, der unserer Erfahrung nach von vielen Kunden kritisch gesehen wird“, kommentiert Seeger. „Beispiele aus anderen Branchen zeigen, dass stilbewusste und technikaffine Kundengruppen gezielt nach Mehrwerten und Potenzialen zur bewussten Abgrenzung von der Masse suchen.“
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