Große Pläne
Rehau gibt weitere Einblicke in das nam:e-Projekt
Über alle Fahrradkategorien hinweg plant Rehau mit einer Stückzahl im sechsstelligen Bereich – und somit auch mit mehreren Herstellern. Storck als Projektpartner plant, ab 2016 die ersten Fahrräder des nam:e-Konzepts auf den Markt zu bringen. Dabei werde ein Verkaufspreis unter 4000 Euro angestrebt. Die Entwicklungskosten des Projekts, an dem neben Reau und Storck auch das Institut für Leichtbau- Kunststofftechnik (ILK) der TU Dresden beteiligt ist ( velobiz.de berichtete ), belaufen sich auf rund 3 Mio. Euro. Davon waren 1,2 Mio. Euro ein Förderzuschuss des Bundeswirtschaftsministeriums. Das Förderprojekt läuft bis zum Ende dieses Jahres.
Der sogenannte E-Bike-Body beim nam:e-Projekt wird von Rehau im Spritzgussverfahren in Deutschland hergestellt. Allein schon deshalb setzt das Industrieunternehmen auf eine große Stückzahl. Das Herstellungsverfahren sorge für eine hohe Flexibilität, etwa bei der Integration von Komponenten in den Rahmen. Zudem sei das Material recyclingfähig. Die Produktion in Deutschland und die Erfahrungen von Rehau aus der Automobilindustrie sollen dafür sorgen, dass Lieferschwierigkeiten quasi ausgeschlossen seien.
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