Mit einem Wasserstoff-Fahrrad
Technologiekonzern zeigt neue Wege zur Elektromobilität
Linde AG von Dr. Wolfgang Büchele, Vorsitzender des Vorstands der Linde AG, übergeben. Die Besonderheit ist die Antriebsquelle: eine kompakte Brennstoffzelle. Sie ersetzt die sonst übliche Batterie und erzeugt den zur Unterstützung des Fahrers benötigten Strom aus Wasserstoff und Sauerstoff aus der Umgebungsluft. Das hocheffiziente und emissionsfreie Antriebssystem ermöglicht eine Reichweite von über 100 Kilometern. Dafür genügen ihm maximal 34 Gramm mitgeführtes Wasserstoffgas. Die Befüllung durch ein eigens entwickeltes Befüllsystem dauert dabei maximal sechs Minuten.
"Linde beschreitet mitunter neue, ungewohnte Wege, um der umweltfreundlichen Wasserstoff-Technologie zum Durchbruch zu verhelfen," sagte Dr. Wolfgang Büchele". Mit dem Linde-H2-Bike zeigen wir, dass sich die Vorteile des Wasserstoffantriebs nicht nur auf Autos, sondern auch auf Fahrräder anwenden lassen."
Von dem Wasserstoff-Fahrrad wird Linde eine limitierte Prototypenserie produzieren. Es fährt mit nachhaltig erzeugtem, grünem Wasserstoff. Dieser kann per Elektrolyse mithilfe von Windenergie oder aus der Reformierung von Biogas produziert werden. Die CO2-Bilanz des Linde-H2-Bikes sei damit wesentlich besser als der Energiemix des deutschen Netzstroms, wie er beim Aufladen eines batteriebetriebenen Pedelecs zur Anwendung kommt, heißt es von Linde.
The Linde Group hat im Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz von 17,047 Mrd. EUR erzielt und ist damit das größte Gase- und Engineeringunternehmen der Welt. Mit rund 65.500 Mitarbeitern ist Linde in mehr als 100 Ländern vertreten. Das Unternehmen ist unter anderem Partner des neu gegründeten Gemeinschaftsunternehmens H2 Mobility Deutschland GmbH & Co. KG. Linde will damit wesentlich dazu beitragen, die Voraussetzung für den Markterfolg von Brennstoffzellen-Fahrzeugen zu schaffen, deren Serienfertigung bei mehreren Automobilherstellern gerade anläuft.
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