Sanierungsplan und Neuausrichtung
United Navigation will sich aus finanzieller Schieflage befreien
die Insolvenz eines Hauptlieferanten sowie ein insgesamt stark rückläufiger Markt genannt. Die kommenden Wochen sollen dazu genutzt werden, um sich durch einen umfassenden Sanierungsplan neu auszurichten und die Ertragskraft nachhaltig zu verbessern.
„Der im vergangenen Jahr stark rückläufige Markt für portable Navigationsgeräte hat sich für United Navigation gravierend ausgewirkt. Trotz leichten Ausbaus der Marktanteile konnte ein Marktrückgang in dieser Höhe nicht kompensiert werden. Hinzu kam außerdem die Insolvenz eines Hauptlieferanten“, erklärt Geschäftsführer Nikolai Kesting die Gründe für den Antrag.
Der Geschäftsbetrieb werde nach dem Antrag uneingeschränkt weitergeführt, heißt es aus dem Unternehmen. Damit soll sichergestellt werden, dass es in den Bereichen Service und Support zu keinen Einschränkungen kommt. Ziel sei es nun, die in den vergangenen Monaten bereits angestoßene Umstrukturierung hin zu mehr Flexibilität und Skalierbarkeit im Rahmen der Eigenverwaltung zügig umzusetzen.
„Wir sind überzeugt, dass wir die eingeleitete Sanierung der Gesellschaft im Sinne unserer Kunden und Mitarbeiter sehr kurzfristig erfolgreich abschließen und wieder aus dem Eigenverwaltungsverfahren ausscheiden werden. Unser Sanierungskonzept ist schlüssig und nachhaltig“, so Geschäftsführer Kesting.
Bei der Umsetzung steht ihm ein Beraterteam um Christian Kunz von der Wintergerst Societät für Unternehmer-Beratung aus Stuttgart zur Seite, der als Restrukturierungsexperte die Geschäftsführung ergänzt. Unterstützt und beaufsichtigt wird die Eigenverwaltung von Sachwalter Jochen Sedlitz von der Rechtsanwaltskanzlei Menold Bezler aus Stuttgart
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