Letzte Frist?

Zukunftsentscheidung im Mifa-Gläubigerausschuss vertagt

Der heutigen Sitzung des Gläubigerausschusses des insolventen Fahrradherstellers Mifa war mit Spannung entgegengesehen worden. Sogar eine Zerschlagung des Unternehmens stand im Raum ( velobiz.de berichtete ). Doch die Entscheidung darüber wurde nun offenbar vertagt, und zwar auf

den 31. Mai, wie der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) berichtet. Dann soll der Gläubigerausschuss erneut zusammenkommen. Der Geschäftsbetrieb werde bis zu diesem Termin weiter fortgeführt. Mifa-Alteigentümer Heinrich von Nathusius und die Familie Puello sollen die zusätzliche Zeit laut MDR für weitere Verhandlungen über das neue Werksgelände nutzen, die bislang am geforderten Kaufpreis gescheitert seien. Eine von Landrätin Angelika Klein angeregte Rückkehr ins alte Werk würde wegen des Rücktransports der Montagebänder zusätzliche Millioneninvestitionen nach sich ziehen, teilte Insolvenzverwalter Lucas Flöther dem Fernsehsender mit.

23. Mai 2017 von Oliver Bönig