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Startup-Unternehmen aus Berlin

Geos: Minimalistisches E-Bike feiert Premiere auf der Berliner Fahrradschau

Auf der Berliner Fahrradschau (23. bis 25. März) lüftet das Geos-Team um Entwickler Dr. Peter Hanstein erstmals den Vorhang für ein neues Pedelec, das nicht nur Puristen ansprechen dürfte. Im leichten Stahlrahmen stecken Stromspeicher und elektronische Steuerung, der Motor sitzt in der Hinterradnabe.

Modellvariante GEOS UrbanModellvariante GEOS GravelGEOS–Team: Dr. Peter Hanstein (mitte) mit Florian Haeussler (links) und Michael RufferIntegration RücklichtIntegration Frontlicht

Dr. Peter Hanstein, der bei der Entwicklung mit der Universität Würzburg und der Technischen Universität Berlin kooperiert hat, erklärt: „Weltweit einzigartig an unserem Design ist die Integration des Akkus in Ober- und Unterrohr. Möglich macht das ein mit etwa 2.400 Gramm extrem leichter Stahlrahmen.“

Hanstein hat sich für das Projekt Geos mit verschiedenen Spezialisten vernetzt. Verantwortlich für die Entwicklung des Rahmens ist beispielsweise Produktdesigner Florian Haeussler, der mit spezialisierten Reiserädern seiner Marke Fern vor drei Jahren für Aufsehen gesorgt hatte. Steuerung und Sensorik wurden von Ingenieur Michael Ruffer entwickelt. Das Ziel dabei: ein harmonischer Lauf des Hinterradantriebs. Das Gewicht ist ein weiterer Fokus des Teams: Das komplette Rad liegt bei unter 15 Kilogramm.

„Es ging uns darum, ein E-Bike zu entwickeln, das einen sehr breiten Einsatzbereich abdeckt, aber immer ein echtes Fahrrad bleibt“, sagt Dr. Hanstein. Die elastischen Eigenschaften des Stahlrahmens machen das Rad zusätzlich komfortabel. Die ausgeklügelte Lenkgeometrie des Rads ist laut Florian Haeussler sowohl für Reiseeinsatz als auch für die City optimiert. Und nicht zuletzt ist Integration ein großes Thema bei Geos: Nicht nur Akku, Steuerung, Kabel und Leitungen für Bremsen und Antrieb verschwinden im Stahlrahmen: Auch Komponenten wie Front- und Heckstrahler sind formschön integriert. Hinzu kommt eine hochwertige Ausstattung mit hydraulischen Scheibenbremsen (Magura oder Shimano) oder Carbon-Riemen von Gates. Bei der Schaltung steht Singlespeed oder ein Zweigang-Tretlagergetriebe von Kappstein zur Verfügung.

Als Einstiegspreis gibt Geos 4800 EUR an. Im ersten Jahr will man das Rad zunächst direkt an interessierte Kunden vertreiben, wie Dr. Hanstein auf Anfrage von velobiz.de erklärt. Erste Bestellungen werden im zweiten Quartal des Jahres entgegengenommen. Das Vertriebskonzept für 2019 solle in wenigen Monaten kommuniziert werden, so Dr. Hanstein.

21. März 2018 von Jürgen Wetzstein

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