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Fahrradzubehör ist ein wichtiger Umsatzträger.
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Der gläserne Schweizer Fahrradhändler:

57 % des Gesamtumsatzes wird über den Veloverkauf generiert

Der Verband der Schweizer Fahrradlieferanten Velosuisse hat soeben in einer Medienmitteilung über die Umsatzstatistik im Schweizer Velofachhandel informiert. Eine wichtige Aussage dabei: Der Schweizer Velofachhandel verdient sein Geld zu 57 % mit dem Verkauf neuer Räder, die restlichen 43 % gehen auf das Konto von Bekleidung, Zubehör und Ersatzteilen sowie Dienstleistungen, Service und Reparaturen.

„Dem Sekundärbereich mit den Segmenten Bekleidung, Zubehör, Ersatzteilen und Beratung kommt neben dem Veloverkauf eine immer wichtigere Funktion zu“, informiert Velosuisse. So betrug der Umsatz in diesem Bereich im vergangenen Jahr 336 Mio. CHF (ca. 200 Mio. EUR), das sind ungefähr 43 % des Branchenumsatzes, den der Verband mit 781,6 Mio. CHF (466 Mio. EUR) angibt. Auf den Primärbereich Veloverkauf kommen demnach 445,5 Mio. CHF (265 Mio. EUR). Für das laufende Jahr 2007 erwartet der Branchenverband weitere Umsatzzuwächse im Fachhandel.

Detaillierte Angaben gibt die Fachstelle für die Verteilung der Umsätze im Sekundärbereich. Demnach werden 156 Mio. CH (das sind rund 20 % vom Gesamtumsatz) mit dem Verkauf von Zubehör und Bekleidung erzielt. 179,8 Mio. CH wurden durch den Verkauf von Ersatzteilen sowie Service- und Reparaturarbeiten in die Kassen gespült.

Allerdings wird beklagt, dass bei Kunden die Zahlungsbereitschaft bei den Reparatur- und Serviceleistungen weitaus geringer sei als in anderen Bereichen. Die Konsequenz sieht Velosuisse so: „In vielen Fachhändlerbetrieben schreiben die Werkstätten rote Zahlen oder bewegen sich knapp innerhalb der Selbstkosten und können nur dank Quersubventionierung aus der Verkaufsabteilung überleben. Informationskampagnen innerhalb der Branche, Stärkung des Berufsprofils und moderner Außenauftritt der Geschäfte sollen helfen, den Velofachhandel-Status aufzuwerten, damit die Branche in Zukunft gute Arbeit zu einem angemessenen Honorar verrechnen kann.“

30. Oktober 2007 von Jürgen Wetzstein

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