Pedelecs als Zugpferd
KTM-Bike geht mit Rückenwind in die neue Saison 2011
Bei KTM lässt man keinen Zweifel daran, dass der E-Bike-Sektor im kommenden Jahr weiter an Dynamik gewinnen wird. Bereits in diesem Jahr hat KTM rund 7.000 E-Bikes abgesetzt, in der Saison 2011 sollen es über 20.000 werden. Die Produktionskapazitäten wurden dementsprechend ausgebaut. Durch den Aufbau spezieller Montagestationen können künftig täglich 150 Pedelecs fertig gestellt werden. Bei KTM geht man davon aus, dass der Pedelec-Anteil im Unternehmen auf 7 % steigt.
KTM verbaut im Komfort-Bereich weiterhin den Panasonic-Antrieb. Im Vergleich zum Modelljahr 2010 ergeben sich jedoch Verbesserungen, wie z.B. ein neues Display und ein erhöhter Unterstützungsgrad mit dann 200 %.
Gleichzeitig setzt KTM beim E-Bike wie kaum ein anderer Wettbewerber auch auf die sportliche Zielgruppe. Ausdruck dafür ist das Modell eLycan, das auf dem Touren-Fully Lycan basiert und mit dem BionX-System ausgerüstet ist. Insbesondere im Tourismusbereich sei eine enorme Nachfrage nach sportlich ausgerichteten Pedelecs zu verspüren gewesen, sagt KTM-Sprecher Stefan Limbrunner. Aber auch bei Paaren mit unterschiedlichem Leistungsvermögen seien die sportlichen Pedelecs sehr beliebt. Für 2011 spricht man bei KTM zudem von einer Gewichtersparnis beim Akku von 30 % im Vergleich zum Vorjahr, das Motorgewicht sei um 15 % verringert worden.
eSUV: eine neue Pedelec-Kategorie
Mit dem Modell eGnition feierte gestern ein vollkommen neues Pedelec-Konzept Weltpremiere, mit dem KTM die Tür zu einer neuen Kategorie aufstoßen will. Der Fahrradhersteller bezeichnet dieses Segment als eSUV, was für eSportivUtilityVehicle steht. KTM sieht dieses E-Bike, das in Kooperation mit dem Antriebshersteller Clean Mobile aus München entwickelt wurde, als ein absolutes Spaßgerät. 800 Watt leistet dabei der Motor.
Über weitere Neuheiten abseits des Pedelec-Segments lesen Sie in Kürze auf velobiz.de.
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