Bislang noch ein Prototyp
Stuttgarter Ingenieure packen 18 Gänge in eine kleine Box
Bis kurz vor der Eurobike wurde über die Getriebeschaltung von Pinion ( www.pinion.eu ), die insgesamt 18 Gänge und ein Gesamtübersetzungsverhältnis von 634 % bietet, der Deckmantel des Schweigens gelegt. Geschickt wurde dann bei Spiegel-Online am Dienstag vor der Messe eine Meldung zur Produktpremiere lanciert, die sich nicht nur in Journalistenkreisen in Windeseile verbreitet hatte.
Auf der Eurobike gab es die Getriebenabe, die laut den Pinion-Geschäftsführern Christoph Lermen und Michael Schmitz „alle anderen Fahrradschaltungen übertrifft“, in Natura zu sehen. Das Innenleben wurde zwar vor neugierigen Blicken noch nicht preis gegeben, doch soviel wurde dann doch verraten: Im Inneren der sehr kompakten Box steckt eine Zahnrad-Technologie, die einen besonderes hohen Wirkungsgrad des Getriebes ermögliche.
Weitere Eckpunkte des Getriebes sind konstante Gangsprünge mit einer Abstufung von 11,5 % von Gang zu Gang sowie, dass es gepaart mit einem kleinen Kettenrad eine enorme Bodenfreiheit gibt. Hochgeschaltet werden könne unter Last, Herunterschalten ist unter Teillast möglich, auch kann im Stand geschaltet werden. Das Gewicht soll bei rund 2,5 Kilogramm liegen.
Noch wird das Getriebe nicht in Serie gefertigt. Doch bis dahin wird es nicht mehr so lange dauern, sind sich die Entwickler sicher. Fahrfertig zu sehen war das Getriebe auf der Eurobike in Bikes von Endorfin und Hot Chili.
Der Artikel zu Pinion auf Spiegel.de ist hier zu lesen: www.spiegel.de/
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