2 Minuten Lesedauer

Startschuss vergangenes Wochenende

DB Rent und Partner: e-Call a Bike feiert Premiere in Stuttgart

In Stuttgart können seit vergangenem Wochenende auch Callbikes mit Elektroantrieb ausgeliehen werden. „E-Call a Bike“ ist ein Partnerprojekt der Landeshauptstadt Stuttgart, DB Rent GmbH und EnBW Energie Baden Württemberg. Ab sofort können an insgesamt

44 Stationen der EnBW im Stadtgebiet und in den Hanglagen 60 Pedelecs ausgeliehen werden. Das Angebot wird in den nächsten Wochen sogar auf 100 Pedelecs ausgebaut. Damit ist Stuttgart deutschlandweit Vorreiter in Bezug auf öffentlichem Verleihangebot von Elektrofahrrädern, was diese Größenordnung anbelangt. Das neue e-Call a Bike-System ( www.callabike-interaktive.de ) ist in das bestehende und mit deutschlandweit mehr als 150.000 Kunden erfolgreiche Fahrradmietsystem der Bahn integriert.

Die Call a Bike-Flotte besteht seit heute aus 400 herkömmlichen Fahrrädern und 60 Pedelecs. Insgesamt stehen 850 Abstellplätze für Leihräder bereit. Die ursprünglich 65 Stationen in der Innenstadt wurden auf 35 Standorte reduziert. Grund ist der Verzicht auf nicht effiziente Kleinst-Stationen mit vier bis zehn Abstellplätzen. Für Kunden bedeutet dies eine sinnvolle Netzdichte. Neun Standorte wurden in den Halbhöhenlagen und den Außenstadtbezirken neu aufgebaut.

Jede Station verfügt zudem über zwei Ladepunkte, an denen Elektrozweiräder gleichzeitig tanken können. Zum Öffnen der Ladeklappe benötigt der Kunde eine sogenannte RFIDKarte, die Neukunden online bestellen können.

Jedes Elektrozweirad führt einen Akku mit Ladekabel mit sich. Das Ladekabel steckt man in die 230 Volt Steckdose an der Ladestation. Getankt wird an den öffentlichen Ladestationen der EnBW Strom aus 100 Prozent erneuerbarer Energien. Ein kompletter Ladevorgang dauert bis zu sechs Stunden, eine Stunde Laden reichen für rund zehn Kilometer.

e-Call a Bike in Stuttgart wird im Rahmen des Bundesprogramms „Elektromobilität in Modellregionen“ mit 1,25 Millionen Euro gefördert. Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung stellt für bundesweit acht Modellregionen rund 130 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket II des Bundes zur Verfügung. Koordiniert wird das Programm von der NOW GmbH Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie.

31. Oktober 2011 von Jürgen Wetzstein
Velobiz Plus
Die Kommentare sind nur
für unsere Abonnenten sichtbar.
Jahres-Abo
115 € pro Jahr
  • 12 Monate Zugriff auf alle Inhalte von velobiz.de
  • täglicher Newsletter mit Brancheninfos
  • 10 Ausgaben des exklusiven velobiz.de Magazins
Jetzt freischalten
30-Tage-Zugang
Einmalig 19 €
  • 30 Tage Zugriff auf alle Inhalte von velobiz.de
  • täglicher Newsletter mit Brancheninfos
Jetzt freischalten
Sie sind bereits Abonnent?
Zum Login