E-Bikes schieben an
Fahrradhersteller Mifa AG erzielt bestes operatives Ergebnis seit 2003
644.000 Stück. Das Unternehmen erzielte damit einen Umsatz von 100,5 Mio. EUR, das sind 31,4 % mehr als im Vorjahr und der höchste Wert seit 2007, dem bisher einzigen Verlustjahr der Mifa. Großen Anteil an der Umsatzsteigerung hat offenbar auch das E-Bike-Geschäft, in das die Mifa erstmals im Jahr 2011 in nennenswertem Umfang eingestiegen ist.
Das operative Ergebnis (EBIT) der MIFA legte im Geschäftsjahr 2011 besonders stark um 142% zu und belief sich auf 4,7 Mio. EUR (Vorjahr: 1,9 Mio. EUR). Den Ausschlag dazu gab vor allem die Verbesserung der Rohertragsmarge auf 30,0% (Vorjahr: 26,6%), die Vorstand Peter Wicht auf die Margenstärke der E-Bikes und auf weitere Effizienzsteigerungen bei der Produktion zurückführt.
„Mir ist in Europa keine Fahrradfabrik bekannt, die effizienter fertigt als unser Werk in Sangerhausen. Das ist und bleibt der entscheidende Wettbewerbsvorteil der MIFA“, erklärt Wicht. In der abgelaufenen Geschäftsperiode habe die MIFA zu diesem Zweck weiter in innovative Produktionstechnologien investiert. Auch im Jahr 2012 hat das Unternehmen diesen Kurs fortgesetzt: Mit der Inbetriebnahme eines vollautomatischen Kleinteilelagers wurden die Weichen für die weitere Optimierung der Kostenstruktur gestellt (velobiz.de berichtete).
Unterm Strich konnte Mifa einen Jahresüberschuss von 1,5 Mio EUR erwirtschaften (Vorjahr 0,4 Mio. EUR). Für das Geschäftsjahr 2012 rechnet Wicht mit einer Fortsetzung des Aufwärtstrends: “Unsere Auftragsbücher für die aktuelle Fahrradsaison sind bestens gefüllt, wir produzieren derzeit laufend im Drei-Schicht-Betrieb.“ Darüber hinaus verspreche die Übernahme von Grace zusätzliches Aufwärtspotenzial.
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