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GfK Sortimentskaufkraft für Fahrräder
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GfK Sortimentskaufkraft 2012

Wo wird am meisten Geld für Fahrräder ausgegeben?

Wofür geben die Konsumenten in Deutschland ihr Geld aus? Diese Frage untersuchte die GfK in ihrer aktuellen Sortimentskraftstudie 2012. Insgesamt 17 Sortimentsobergruppen wurden untersucht, darin eingegliedert finden sich auch Fahrräder. Den Fahrradhandel dürfte besonders das Ergebnis für Bayern aufhorchen lassen.

Jedem Deutschen stehen im Schnitt 5413 EUR im Jahr für Konsum zur Verfügung. Dabei ergeben sich laut der Studie erhebliche regionale Unterschiede beim Kaufverhalten. Ein Großteil der Ausgaben verteilt sich auf die Sortimentsgruppen Nahrungs- und Genussmittel, Baumarktartikel und Bekleidung. Verglichen mit diesen Gruppen entfällt auf den Fahrradhandel ein auf den ersten Blick verhältnismäßig kleiner Betrag. Im Vergleich zur Obergruppe Sport spielt das Fahrrad aber dennoch eine gute Rolle.

Im Schnitt stehen den Deutschen 2012 rund 34 EUR je Einwohner für Fahrräder zur Verfügung. Dies macht immerhin ein gutes Drittel des Hauptsortiments Sportbedarf und Camping aus. Die Spitzenposition im Ländervergleich kann dabei Bayern einnehmen, wo dieser Durchschnittswert mit 39 EUR am höchsten ist. Am anderen Ende der Skala findet findet sich das Bundesland Sachsen, wo nur noch 24 EUR der Kaufkraft pro Einwohner in den Fahrradhandel fließen. Bayern weist damit eine rund 1,6-fache Kaufkraft für Fahrräder aus als Sachsen. Ebenfalls deutlich unter dem Bundesdurchschnitt liegen die Stadtstaaten Berlin, Bremen und Hamburg, in Berlin um 16 Prozent und in Bremen sogar um 18 Prozent. Während Hamburg selbst ebenfalls unter dem Bundesdurchschnitt liegt, ist originellerweise der Ring um Hamburg komplett überdurchschnittlich.

Zur Studie

Die Studie „GfK Sortimentskaufkraft 2012“ basiert auf unterschiedlichen Erhebungen und Analysen des Einkaufsverhaltens von Verbrauchern. Die Kaufkraft wird als nominaler, das heißt nicht inflationsbereinigter Prognosewert ausgewiesen. Sie bezieht sich immer auf den Wohnort, nicht auf den Einkaufsort. Die Daten stellen Durchschnittswerte für alle Einwohner einer Region dar. Rückschlüsse auf die Vermögenswerte von Einzelpersonen sind daher falsch.

29. August 2012 von Daniel Hrkac

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