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Dieser Neubau in Koblenz ist künftig die Heimat von Canyon.
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"Ein Meilenstein in meinem Leben"

Canyon-Chef Roman Arnold weiht neues Firmenzentrum ein

Was vor rund 30 Jahren mit einer Doppelgarage in Koblenz und einem hellblauen Autoanhänger begann, findet jetzt mit der Einweihung des neuen Firmengebäudes auf 11.000 qm Fläche einen neuen Höhepunkt. Nach nur zwölf Monaten Bauzeit wurde in einem Gewerbegebiet an der Mosel unweit der Koblenzer Altstadt am vergangenen Donnerstag der Neubau Canyon.home im Rahmen einer Feierstunde im Kreise von Mitarbeitern, Kunden und Geschäftspartnern eingeweiht. Zwei Tage später hatten dann erstmals auch Endverbraucher Zugang zum neuen Firmenzentrum. Velobiz.de war bei der Eröffnung vor Ort und hat sich das neue Firmendomizil angesehen.

Schon der Eingangsbereich des neuen Showrooms soll den Besucher beindrucken.Dieser Neubau in Koblenz ist künftig die Heimat von Canyon.Canyon-Gründer und Geschäftsführer Roman Arnold bei der offiziellen Einweihung.Mit diesem Anhänger hat vor rund 30 Jahren alles begonnen.Italienisches Flair verbreitet die neue Cafeteria, die im Showroom integriert ist.Dieser Neubau in Koblenz ist künftig die Heimat von Canyon.Kunden können ihr Rad künftig auch an Ort und Stelle abholen - und bezahlen.Im Showroom angegliedert ist auch ein kleiner Bikeshop, in dem Zubehör, Accessoires und Bikewear angeboten werden.Information und Präsentation gehen im neuen Showroom Hand in Hand.Canyon-Chef Roman Arnold weiht neues Firmenzentrum einDas Callcenter

Der Neubau war Folge des stetigen Wachstums des Fahrradversenders, der in Koblenz mittlerweile rund 150 Mitarbeiter beschäftigt. Allein im vergangenen Jahr wurden 50 neue Arbeitsplätze geschaffen – und das brachte erhebliche räumliche Engpässe aber auch logistische Probleme mit sich. „Wir platzten aus allen Nähten“, erklärte Arnold. Bisher war das Team an vier verschiedenen (Montage-)Standorten über die ganze Stadt verteilt, Firmeninhaber und Geschäftsführer Roman Arnold wollte nun „ein Zuhause für alle Mitarbeiter“ schaffen.

11.000 qm stehen hierfür jetzt zur Verfügung. Unter einem Dach finden sich große Lagerflächen, moderne Produktionsstraßen, Verwaltung und Callcenter - und als Herzstück ein großer Showroom. Alle Abteilungen seien optimal vernetzt und greifen ineinander. Durch ein innovatives Logistikkonzept sollen die Produktionswege verkürzt und somit die Service- und Lieferbereitschaft erhöht werden.

Neue Wege im Kundendialog

Nicht nur den Mitarbeitern wurde ein angenehmeres Umfeld geschaffen. Eingebettet in den Hauptsitz ist der neue Showroom, in dem Besucher (oder Käufer, die ihr Rad abholen) die aktuelle Kollektion begutachten und ausprobieren können. "Der Showroom ist besonders, da er auf beeindruckende Weise Funktionalität, Design und Emotion verbindet", so Knut Meierhofer, Inhaber der Münchner Agentur KMS Team, die seit 2005 für den Markenauftritt von Canyon verantwortlich ist. Eine Cafeteria im italienischen Stil rundet diese Erlebniswelt ab, in der zudem ein kleiner Bikeshop integriert ist, in dem verschiedenes Zubehör und Accessoires angeboten werden.

Teile aus Italien importiert

„Der Neubau ist ein Meilenstein in meinem Leben“, sagte Roman Arnold in seiner Rede zur Eröffnung des neuen Firmenzentrums. Welche Bedeutung dieser Schritt für ihn persönlich hat, wurde während seiner Ansprache deutlich, in der er auf die rund 30-jährige Geschichte des Unternehmens einging. Begonnen hatte damals alles mit einem blauen Autoanhänger, mit dem Kunden mit den ersten aus Italien importierten Fahrradteilen beliefert wurden. Diesen Anhänger gibt es heute noch und hat jetzt „als Symbolfür Service und Kundennähe“ einen besonderen Platz in der Eingangshalle des Firmengebäudes erhalten.

In seiner Eröffnungsrede dankte der Canyon-Macher Mitarbeitern und Wegbegleitern, die über viele Jahre hinweg wesentlich zum Unternehmenserfolg beigetragen hätten, insbesondere Louis Chang, Inhaber von Komponentenhersteller Topeak, den Arnold als Mentor und Ratgeber bezeichnet, sowie den Produktentwicklern und „Querdenkern" Lutz Scheffer und Christian Smolik.

Als wichtige Entscheidung hob Arnold zudem die Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Peter Kohmann von der Fachhochschule Pforzheim hervor, die aus einem Rückruf eines Carbonrahmens im Jahr 2002 entstand. „Wir haben damals Fehler gemacht“, gibt Arnold zu, als ein in der Türkei produzierter Carbonrahmen zu Problemen führte. Seit 2003 unterstützt zudem das Institut für Verbundwerkstoffe in Kaiserslautern die Entwicklung von Carbon-Technologien.

31. März 2008 von Jürgen Wetzstein

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