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Besucherströme zogen sich an vier Tagen durch die Messehallen.
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Als weltweite Leitmesse bestätigt:

Eurobike endet mit neuem Besucherrekord

Die gestern zu Ende gegangene Eurobike war wieder eine Fahrradmesse der Superlative. Das bestätigen nun auch die von der Messe Friedrichshafen veröffentlichten Besucherzahlen:

Bereits als der Eurobike-Veranstalter Messe Friedrichshafen nach dem ersten Messetag inoffiziell einen Besucherzuwachs von 10 % melden konnte, war klar: Die Fachmesse für die Fahrradbranche ist wieder einmal auf Rekordkurs. Gestern abend kam dann die Bestätigung im Schlussbericht: Mit 36.800 Eintritten von Fachbesuchern konnte der Erfolg des Vorjahres nochmal um 7,6 % übertrumpft werden. Und auch als Medienereignis hat sich die Eurobike weiter ins Rampenlicht gerückt: 1430 Journalisten ließen sich auf der Eurobike akkreditieren, knapp 12 % mehr als im Vorjahr.

Entsprechend gut gelaunt zeigten sich die Austeller auf der Messe, zumal der Strom an Fachbesuchern selbst noch am Sonntag, dem Publikumstag der Eurobike kaum abreißen wollte.

Der große Erfolg der Eurobike hat allerdings auch wieder die Infrastruktur der Region am nördlichen Bodensee-Ufer auf eine harte Probe gestellt. Von den versprochenen Maßnahmen zur Optimierung des Verkehrsflusses war wenig zu spüren, so jedenfalls die häufig geäußerte Meinung von Messeteilnehmern. Auch der nach hinten verlegte Messestart um 10 Uhr brachte nicht die erhoffte Entspannung, sondern sorgte im Gegenteil für viel Konfusion bei den Fachbesuchern, wo die Botschaft des Länger-Ausschlafen-Könnens offenbar nicht in voller Breite angekommen war.

Gleichzeitig stimmten der Erfolg und die gute Stimmung auf der Messe viele Aussteller milde, was die Probleme außerhalb des Messegeländes angeht. "So muss eine Messe sein" oder "Besser geht's nicht" waren häufig zu hörende Stimmen, wenn es um die Situation auf der Eurobike selbst geht. Und schlussendlich reifte bei vielen Teilnehmern auch die Erkenntnis, dass der riesige Erfolg der Messe nun mal zwei Seiten beinhaltet: Wer sich über einen Bombenzulauf auf dem Messestand freut, muss dafür gewisse Strapazen im Umfeld der Messe in Kauf nehmen. Das ist auf einer Fahrrad- nicht anders als auf einer Automobil-, Elektronik- oder IT-Messe.

Mehr über die Situation der Eurobike und deren Strategien für die Zukunft lesen Sie hier in Kürze auf velobiz.de in einem Interview mit Messe-Geschäftsführer Klaus Wellmann.

8. September 2008 von Markus Fritsch

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