Family Business

Wer später selber Kinder hat, wird wohl kaum jemals die ersten gemeinsamen Abenteuer als Familie im Fahrradsattel vergessen. Wie der Nachwuchs erst selig schlummernd oder neugierig die Welt betrachtend im Kindersitz oder Anhänger durch die Landschaft kutschiert wurde und später dann ganz stolz selbst zum Tierpark oder Badesee strampelte.
Und irgendwann in der Zukunft werden sich vielleicht Menschen gerne an die heutige Zeit erinnern, als das flinke Lastenrad den Zweitwagen in der Familie überflüssig machte.
Familie, das ist im Fahrradmarkt, der oft von anderen Branchen belächelt wurde, auch ein Wir-Gefühl. Das Belächeln ist längst meist Respekt gewichen, das Selbstbild der Branche als Familie ist geblieben. Eine Familie, die sich durchaus mal zofft, die aber auch im richtigen Moment immer wieder den Zusammenhalt findet.
Der Begriff Familie kennzeichnet darüber hinaus auch eine Unternehmensform, die in unserem Land, insbesondere aber in der Fahrradbranche eher Regel als Ausnahme ist. Gerade im Fahrradhandel wäre so manches Unternehmen undenkbar, wenn nicht mehrere Generationen mit anpacken würden.
Mit dem Schwerpunkt-Thema Familien geht es in dieser Ausgabe von velobiz.de also einerseits um eine Zielgruppe. Es geht aber auch um etwas, das nicht wenige Menschen als das Wichtigste im Leben bezeichnen würden – privat, aber auch beruflich.
Diese inhaltliche Bandbreite beleuchten wir in der Ausgabe aus den vielfältigen Blickwinkeln der Fahrradbranche.