2 Minuten Lesedauer

Bilanz für die ersten Monate

Weichen gestellt: Accell Gruppe kehrt auf die Erfolgsspur zurück

Nach einem schwierigen Geschäftsjahr 2012 mit erheblichen Umsatzeinbrüchen im Heimatmarkt Niederlande und Gewinnrückgängen ist die Accell Gruppe offenbar gut in die Saison 2013 gestartet. Wie das Unternehmen im Vorfeld der heutigen Aktionärsversammlung mitteilt, sei man auf die Erfolgsspur zurückgekehrt. Gleichzeitig informiert Accell über die fortlaufende Integration des im vergangenen Jahr übernommenen Fahrradherstellers Raleigh sowie die strukturellen Veränderungen am heimischen Standort.

Die Vorzeichen in den ersten Monaten waren eigentlich nicht unbedingt positiv: Der lange Winter bis Ende März sorgte für viele Sorgenfalten in den Fahrradgeschäften. Trotzdem verzeichnete Accell im Vergleich zum Vorjahr in den ersten drei Monaten ein organisches Umsatzwachstum zu dem noch die Umsatzsteigerungen aufgrund der Raleigh-Akquise hinzukommen. Accell-Frontmann René Takens sieht in der Entwicklung die generell positive Stellung des Thema Fahrrads bestätigt, auch wenn die Saison aufgrund des schlechten Wetters und der Kaufzurückhaltung der Konsumenten spät in Schwung gekommen ist. Eine hohe Nachfrage stellt Takens insbesondere auf dem deutschen Markt bei Pedelecs fest. Aber auch für Sport- und Alltagsfahrräder geht Takens in den kommenden Monaten von einem deutlichen Aufschwung aus. Insofern rechnet Takens für sein Unternehmen für das Jahr 2013 mit einer weiterem Umsatzsteigerung und höherem Gewinn.

Amerika-Geschäft neu organisiert

Weiter voran schreitet die Integration von Fahrradhersteller Raleigh, insbesondere was den amerikanischen Markt betrifft. Die Kooperation zwischen den Accell-Ablegern SBS, Currie Technologie, Lapier North America und Raleigh America wurde mit der Gründung der Accell Group North America auf eine neue Stufe gestellt. Synergien sollen so stärker genutzt werden und der Auftritt insgesamt effizienter gestaltet werden. Gleichzeitig wird die Fahrradfertigung in Kanada geschlossen. Zudem wurde der finnische Raleigh-Vertreiber übernommen und in den Accell-Ableger Tunturi Helberg integriert. Und nicht zuletzt wurde in Großbritannien der dortige XLC-Vertreiber übernommen, um den Auftritt von Raleigh-Komponenten und Accessoires in diesem Gebiet zu stärken.

Ab 2014 sollen sich dann auch die eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen in den Niederlanden mit der Zusammenlegung der Produktion von Sparta und Batavus greifen (velobiz.de berichtete) . Das Einsparungspotential beziffert Accell ab diesem Zeitpunkt mit 2 bis 3 Mio. EUR.

25. April 2013 von Jürgen Wetzstein

Verknüpfte Firmen abonnieren

Accell Group N.V.
Nur für Abonnenten
News
Nur für Abonnenten
Kommentare
Nur für Abonnenten
Stellenmarkt
Velobiz Plus
Die Kommentare sind nur
für unsere Abonnenten sichtbar.
Jahres-Abo
115 € pro Jahr
  • 12 Monate Zugriff auf alle Inhalte von velobiz.de
  • täglicher Newsletter mit Brancheninfos
  • 10 Ausgaben des exklusiven velobiz.de Magazins
Jetzt freischalten
30-Tage-Zugang
Einmalig 19 €
  • 30 Tage Zugriff auf alle Inhalte von velobiz.de
  • täglicher Newsletter mit Brancheninfos
Jetzt freischalten
Sie sind bereits Abonnent?
Zum Login