Mit Fördergeldern
Projekt IKEBA: Mehr Strom aus Lithium-Ionen-Batterien als Ziel
4,4 Mio. EUR unterstützt. Das Gesamtvolumen liegt bei 6,8 Mio. EUR. Das Ziel der Förderung: Deutschland als Leitanbieter für Technologien der Elektromobilität zu etablieren und gleichzeitig einen Beitrag zu zukunftsfähiger Mobilität zu leisten.
Im Blick hat man dabei freilich in erster Linie nicht E-Bikes und Pedelecs, sondern Elektroautos, deren momentane Schwachstelle im Vergleich zu Autos mit Verbrennungsmotoren in der Effizienz und Sicherheit der Batteriesysteme gesehen wird. Diese Bilanz ließe sich durch eine optimale Ausnutzung der gespeicherten Energie aber deutlich verbessern, heißt es in einer Pressemitteilung. Dadurch könnte heute schon die Reichweite von Elektrofahrzeugen erhöht werden.
Die Projektpartner von IKEBA, dazu zählen das Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS mit seinem Institutsteil Entwurfsautomatisierung EAS, Automobilzulieferer HELLA, das Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM sowie das Karlsruher Institut für Technologie, arbeiten jetzt daran, die die Software und Hardware von Managementsystemen zu optimieren, die die aufladbaren Batterien überwachen und regeln. So soll ermöglicht werden, den jeweiligen Batteriezustand genauer ermitteln und kritische Situationen früher erkennen. Faktoren, die Einfluss auf die Leistungsfähigkeit der Energiespeicher haben, wie die Temperatur, ihr Ladezustand oder ihre Alterung, sollen damit zuverlässig registriert werden.
Durch darauf abgestimmte Lade- und Entladealgorithmen wird die gespeicherte Energie besser genutzt und so die Dauer bis zum nächsten notwendigen Aufladen eines Elektrofahrzeugs signifikant erhöht. Auch die Lebensdauer einer Batterie verlängert sich durch ihre optimierte Nutzung. Außerdem erkennt ein solches Managementsystem rechtzeitig fehlerhaftes Verhalten und Ausfälle einzelner Zellen, wodurch die Batterien zuverlässiger und sicherer funktionieren.
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