Quartalsbericht

Shimano: Fahrradgeschäft in China ist der Wachstumsmotor

Shimano konnte in seinem Geschäftsbereich Fahrrad den eingeschlagenen Wachstumskurs halten. Dies geht aus dem soeben veröffentlichten Geschäftsbericht für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2013 hervor. Demnach konnte ein stark wachsendes Fahrradgeschäft, insbesondere in China, die schwierigen Absatzbedingungen in Europa und USA kompensieren. In Zahlen liest sich das so:

In den ersten neun Monaten konnte Shimano den Umsatz im Fahrradsegment im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8,9 % auf umgerechnet 1,2 Mrd. EUR steigern. Allerdings sank dabei gleichzeitig der operative Gewinn um 2,4 % auf umgerechnet 219 Mio. EUR.
Laut Shimano haben in Europa die guten Absatzzahlen im Fachhandel im Juli und August die Einbußen durch den späten Saisonstart im Frühjahr nicht kompensieren können. Und auch in Nordamerika konnte der schwache Saisonstart nicht mehr aufgeholt werden. Ganz anders Wachstumsmärkte wie China, in denen insbesondere der Verkauf von Sporträdern eine rasante Entwicklung hinlegt.

Beliebt sind dort laut Shimano die Deore- und Altus-Gruppen für Mountainbikes, aber auch die Rennradgruppen Ultegra und Claris bereiten offenbar Freude im Verkauf.

Der gesamte Shimano-Konzern (inklusive Angelsport und andere Sparten) setzte in den ersten neun Monaten umgerechnet 1,5 Mrd. EUR um (plus 9,2 %) und erzielte einen operativen Gewinn von umgerechnet 234 Mio. EUR (minus 2,5 %).

5. November 2013 von Jürgen Wetzstein