Spitzenpolitik trifft Fahrrad
Verkehrsminister Hermann besucht Paul Lange & Co.
Standesgemäß könnte man sagen, wenn ein Verkehrsminister mit dem Fahrrad eine „Fahrradfirma“ besucht. Authentisch ist sicher richtig und ebenso bemerkenswert. Und in genau dieser entspannten Atmosphäre fand das Gespräch zwischen dem Minister und den geschäftsführenden Gesellschaftern, Bernhard Lange und Barbara Schattmaier sowie weiteren Mitarbeitern statt. Dabei wurden historische Hintergründe zur Firma ebenso erörtert wie aktuelle Daten zur Branche oder logistische Aspekte.
Hermann führte aus, dass es dem Ministerium nach anfänglichen Schwierigkeiten gelungen sei, trotz relativ geringer Finanzmittel durch konsequentes, konzeptionelles Arbeiten, viele Fortschritte im Land erreicht zu haben. Hermann: „Die vergleichsweise rasche Umsetzung des Landesradverkehrsplans (
www.radkultur-bw.de
) mit einheitlicher Beschilderung vernetzt Kommunen und schließt viele Lücken im Radnetz.“
Ob bei den Themen Infrastruktur, Diebstahlprävention oder technischen Details, Winfried Hermann, der sich in Baden-Württemberg stark für eine Verbesserung der Fahrradkultur einsetzt, betrachtet die Themen nicht nur aus der Perspektive eines Politikers, sondern auch aus der eines Radfahrers. Bernhard Lange und Minister Hermann waren sich einig, dass trotz schon erfolgter Verbesserungen, weiter an sicheren Abstellmöglichkeiten im privaten und öffentlichen Bereich gearbeitet werden muss. Eine der Voraussetzungen für die Fortführung der Erfolgsgeschichte der Elektro-Bikes, wie Bernhard Lange bemerkte. Als Präsidiumsmitglied des Zweirad-Industrie-Verbands berichtete er, dass es der Fahrradbranche – im Gegensatz zur Automobilbranche – schon lange gelungen sei, weit mehr als eine Million Elektrofahrzeuge in den Verkehr zu bringen.
So unternahmen Bernhard Lange und der Minister nach dem Firmenrundgang eine gemeinsame Testfahrt mit dem neuen SHIMANO STEPS-Antrieb. Dabei zeigte sich Winfried Hermann sehr angetan von dem harmonischen Antrieb sowie den innovativen Funktionen, wie beispielsweise dem automatischen Runterschalten an einer Ampel.
Bernhard Lange resümierte: „Es war uns ebenso eine Ehre wie eine Freude, den Minister hier zu haben. Und an den Minister gewandt: „Sie sind jederzeit herzlich Willkommen!“
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