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NIederländische Radverkehrsstrategie 2015-2020
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Nationaler Radverkehrskongress der Niederlande

Vor der Tour de France kommt die Tour de Force

Am 4. Juli fällt im niederländischen Utrecht der Startschuss für die diesjährige Tour de France. Bereits drei Wochen vorher stand die Stadt im Zeichen des Fahrrads, als der nationale Radverkehrskongress der Niederlande dort stattfand. Hier ging es in erster Linie um die Fortschreibung der Radverkehrsstrategie des Landes, auch bezeichnet als „Tour de Force“.

Die Niederlande sind etwa Deutschland in Sachen Fahrradnutzung und der dazu nötigen Infrastruktur bekanntlich weit voraus. Verbesserungspotenzial ist jedoch immer vorhanden. Die „Tour de Force“ hat es sich zur Aufgabe gesetzt, neue Initiativen, etwa bei technologischen Innovationen, zu unterstützen. Zu den Schwerpunkten dieser Radverkehrsstrategie für die Jahre 2015-2020 gehört, mehr Platz für das Fahrrad in den Innenstädten zu schaffen, indem ihm etwa Vorrang bei Ampeln gewährt wird. Mobilfunkdaten sollen dazu beitragen, Radfahrer besser durch die Städte zu lotsen. Zudem soll untersucht werden, wie die Schnittstelle zum Bahnverkehr insbesondere für E-Bikes optimiert werden kann. Dazu soll mehr Platz für Fahrräder an Bahnhöfen geschaffen werden. Eine Kennzeichnung der Räder soll Diebstähle wirksam eindämmen. Ein weiterer Fokus der niederländischen Radverkehrsstrategie liegt auch auf regionalen Fahrradrouten, denen durch Pedelecs eine immer größere Bedeutung in ihrer verkehrlichen Steuerungswirkung zukommt.

23. Juni 2015 von Oliver Bönig
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