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Fidlock ist in neuen Unternehmerhänden.
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Bekannter Unternehmer übernimmt

Investoren verkaufen Mehrheit an Verschlusshersteller Fidlock

Die 2007 gegründete Fidlock GmbH, aktuell in der Fahrradbranche aufgrund ihrer Verschlüsse, die die Vorteile von Rast- und Magnetverschlüssen verbindet, vielgefragter Kooperationspartner (velobiz.de berichtete), ist mehrheitlich in neuen Händen. Gründer Joachim Fiedler bleibt als geschäftsführender Gesellschafter an Bord.

Der Wuppertaler Unternehmer Ralf Putsch hat die Anteilsmehrheit an der Fidlock GmbH gekauft. Putsch ist geschäftsführender Gesellschafter des bekannten Werkzeugherstellers Knipex. Der Unternehmer erklärt zu der Übernahme: „Fidlock ist ein sehr kreatives und stabil aufgestelltes Unternehmen. Die intelligenten Produkte bieten sowohl bei den bisherigen als auch bei neuen Anwendungen ein sehr gutes Entwicklungspotential. Ich habe großes Vertrauen in Joachim Fiedler und sein kompetentes und engagiertes Team“, erklärt Ralf Putsch.

Gründer Joachim Fieder resümiert: „Die ersten zehn Jahre von Fidlock waren nicht einfach. Nach einer Seed-Finanzierung durch den HTGF hat vor allem - auch in den Zeiten der Finanzkrise 2008/2009 - der von Enjoy Venture gemanagte Hannover Beteiligungsfonds (HBF) zusammen mit privaten Kapitalgebern das Wachstum der Fidlock bis zum Break-Even finanziert. Nun schreibt das Unternehmen schwarze Zahlen und wir freuen uns sehr, dass wir mit Ralf Putsch einen langfristig denkenden Unternehmer als Mitgesellschafter haben, der bereit ist, die Herausforderungen des weiteren Wachstums mitzugehen.“

Die vielfältigen, durch ein breites Patentportfolio abgesicherten Verschlüsse haben sich vor allem im Markt für Schulranzen sowie bei Fahrrad- und Skihelmen durchgesetzt. Auch im Markt der Babyausstattung und Kindersitze ist Fidlock unterwegs. 2017 brachte Nike das erste Schuhprojekt mit einem Fidlock-Verschluss auf den Markt.

Die Fidlock GmbH hat 32 Mitarbeiter am Standort Hannover für Entwicklung und Vertrieb. Die Produktion findet durch mehrere externe Partnerunternehmen in China und Taiwan statt. 65 Patentfamilien auf dem Gebiet der Magnetverschlüsse sichern die Alleinstellung ab. 2017 werden 8 Mio. EUR Umsatz erwartet.

30. August 2017 von Jürgen Wetzstein

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