Cannondale Radstudie zeigt Bike-Design von übermorgen

diente doch das spezielle Aussehen der Stealth-Technologie nicht nur als Namensgeber, sondern war eine der Hauptinspirationsquellen für die Cannondale-Ingenieure.
Die Zielsetzung beim Stealth-Konzept war es, ein Rad zu schaffen, bei dem vom Oberrohr bis zu den Hinterbaustreben alles wie aus einem Guss erscheint. So wurde die System-Integration mit dem Conceptbike von Cannondale weiter vorangetrieben. Das Stealth bremst mit integrierten Scheibenbremsen, die Kabel verschwinden elegant im Carbon-Rahmen, der Vorbau und die Sattelstütze aus Aluminium sind ideal in den Rahmen integriert. Somit vereint der Entwurf mehrere typische Designmerkmale von Cannondale. Weiterhin augenfällig ist die einseitige Radaufhängung mit Scheibenbremse – ein Novum für ein schnelles 28-Zoll-Rad und vielleicht der nächste Meilenstein in der Speed-Bike-Entwicklung. Die aerodynamische Rahmengestaltung mit schräg nach oben gezogenen Hinterbaustreben erinnert an moderne Zeitfahrmodelle. Ein besonderer Hingucker dabei: Die exakt bemessene Aussparung für das Hinterrad im Rahmen.

Der Prototyp des Stealth bringt insgesamt 8,8 Kilogramm auf die Waage. Hierfür sorgt vor allem der leichte Rahmen in Monocoque-Bauweise. Besucher der Eurobike 2008 konnten sich vom Stealth bereits ein erstes Bild machen. Dort wurde der fahrbare Prototyp des Bikes erstmals öffentlich vorgestellt und stieß auf großes Interesse: Der ungewöhnliche Radentwurf zählte zu den am häufigsten fotografierten Objekten der Messe. Das Stealth ist eine echte Inspirationsquelle und zeigt, wohin beim modernen Rad-Design die Reise gehen wird. Cannondale wird die hierbei erfolgreich erprobten Techniken, etwa im Rahmenbau oder in der Systemintegration, für kommende Radentwürfe verwenden. Bereits 2009 können sich Radfans auf einige neu entwickelte Cannondale-Modelle freuen.