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21 Unternehmen aus der Fahrradwirtschaft haben den BVZF gegründet.
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Schwerpunkt Dienstleister:

Fahrradwirtschaftsverband „Bundesverband Zukunft Fahrrad“ (BVZF) gründet sich in Berlin

Die Fahrradwirtschaft hat einen neuen Verband, der die Interessen der Fahrradwirtschaft vertreten und eine Verkehrswende pro Fahrrad voranbringen will. Gegründet haben den Fahrradwirtschaftsverband „Bundesverband Zukunft Fahrrad“ (BVZF) insgesamt 21 Unternehmen – schwerpunktmäßig aus dem Bereich Dienstleistung. Wer die Macher sind und welche Ziele verfolgt werden.

Der sechsköpfige Vorstand des BVZF besteht aus Ulrich Prediger, Gründer und Geschäftsführer der JobRad GmbH, Mareike Rauchhaus, Kommunikationsleiterin von nextbike, Dorothee Heine, Gründerin der Beratungsagentur Two Wheels Good, Oliver Hagen, Steuerberater und Gründer der Lofino GmbH, Sven Kindervater, Marketing und Strategie bei Citkar GmbH, und Dirk Zedler, Gründer und Geschäftsführer der Zedler-Gruppe. Somit sind im Vorstand die Bereiche Dienstradleasing, Fahrradverleih, Mobilitätsberatung, betriebliche Mobilitäts-Apps, Fahrradlogistik und Fahrradsicherheit vertreten.

Verbandsvorsitzender Prediger erklärt: „Das Fahrrad und insbesondere das Elektrofahrrad bietet enorme Potenziale, um unsere Mobilitätsprobleme zu lösen. Die Fahrradwirtschaft als wachsende Branche bietet hierbei unterschiedliche Produkte und Dienstleistungen an, die eine Mobilitätswende voranbringen. Diese Bedeutung des Fahrrads und der Fahrradwirtschaft muss stärker in den politischen Entscheidungen berücksichtigt werden. Hierfür werden wir uns einsetzen“. Es sei wichtig, dass das Fahrrad in den Fokus der Steuer-, Abgaben- und Infrastrukturpolitik gerückt werde. Denn viele steuerpolitische Rahmenbedingungen, wie beispielsweise die Dienstfahrzeugbesteuerung hätten enorme verkehrs- und klimapolitische Lenkungswirkung.

„Wir wollen, dass Mobilität multimodal und digital wird. Bereits heute gibt es viele Angebote, um den ÖPNV und das Fahrrad zu vernetzen. Mit digitalen Lösungen erleichtern wir den Menschen, auf diese umweltfreundlichen Verkehrsmittel umzusteigen. Diese Potenziale muss die Politik viel stärker nutzen“, erklärt Vorstandsmitglied Mareike Rauchhaus.

Mit der Gründung des Verbandes ist gleichzeitig eine neue Webpräsenz online gegangen, die unter http://bvzf.org zu erreichen ist.

Zusammenarbeit angeboten

Mit dem neuen Verband gibt es also eine weitere politische Stimme zum Thema Fahrrad in Berlin. Seit Jahren in Sachen Lobbyarbeit für die Branche in Berlin engagiert ist der Verbund Service und Fahrrad (VSF). Dessen Frontmann Albert Herresthal bietet dem neuen Verband eine Zusammenarbeit an. Gegenüber velobiz.de sagt Herresthal: „Wir freuen uns, mit dem neuen Dienstleisterverband einen weiteren Mitstreiter für die Lobbyarbeit in Berlin zu haben. Es ist gut, dass sich in dem Dienstleisterverband jetzt auch einige Unternehmen engagieren, die bisher noch nicht in der verbandspolitischen Arbeit aktiv waren. Viele der politischen Ziele des neuen Verbandes stimmen mit denen des VSF überein, daher werden wir vielfach in der gleichen Richtung arbeiten und vielleicht auch einiges zusätzlich auf die Beine stellen, gemeinsam mit unseren anderen Partnern aus der Fahrradbranche in Berlin.“

19. Juli 2019 von Jürgen Wetzstein

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