Das Fahrradjahr 2009: Branche saß trotz Krise fest im Sattel

die Branche polarisiert hat. Als erstes Medium der Branche berichtete velobiz.de bereits am 7. Januar 2009 über die Pläne der ZEG gemeinsam mit der Messe München in der bayerischen Landeshauptstadt eine Fahrradmesse zu lancieren. Am [6. Februar]( http://www.velobiz.de/Redaktion/Nachrichten/2371/Mit-Publikum-und-Fachbesuchern/Messe-Menchen-steigt-mit-der-Eurobike-in-den-Ring.aspx“>29 . Januar kam dann die offizielle Bestätigung der Messe München, die gleichzeitig Details zur neuen Veranstaltung veröffentlichte. Im exklusiven Interview mit velobiz.de legte die Messe München dann am <a href=) ihre Strategie für eine Fahrradmesse in München offen. Ob die Premierenmesse im Juli dann ein Erfolg oder Misserfolg war, darüber wurde im Anschluss heftig diskutiert. Die Bilanz der Messe München fiel durchaus positiv aus und im Interview mit velobiz.de am 14. Dezember 2009 bekräftigen die Messemacher ihre Bestrebungen München als festen Messeplatz für die Fahrradbranche zu etablieren.
Die Messe Friedrichshafen legte mit der Eurobike unbeirrt im vergangenen Jahr einen weiteren Gang zu. Mit neuen Hallen, neuem Foyer und einer weiter verbesserten Verkehrsführung waren die kritischen Stimmen diesbezüglich leiser als in der Vergangenheit. Gleichwohl mehren sich auch Meinungen, dass in vier Tagen eine Messe in dieser Größe nicht mehr zu schaffen sei. Im Interview mit velobiz.de vom 10. September kündigen Messe-Chef Klaus Wellmann und Projektleiter Stefan Reisinger weitere Verbesserungen an.

Fahrradbranche bleibt auf Kurs

Ganz spurlos ging im Jahr 2009 die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise auch an der Fahrradbranche nicht vorbei. Vor allem international agierende Unternehmen wie z.B. Shimano oder Sram meldeten Rückgänge bei Umsatz und Gewinn. Mit glänzenden Geschäftszahlen wartete hingegen der börsennotierte Fahrradhersteller Accell (u.a. mit den deutschen Fahrradmarken Winora, Hercules und Ghost) auf. Und auch die auf der Eurobike vom Zweirad Industrie Verband (ZIV) veröffentlichten Branchendaten für den deutschen Markt zeigten auf: Zwar wurden insgesamt weniger Fahrräder verkauft als im Jahr zuvor, doch hatte besonders die Billigschiene mit Rückgängen zu kämpfen, während der beratungsintensive Fachhandel weiter Marktanteile hinzugewinnen konnte. Gleichzeitig spielte der Fahrradbranche eine weitgehend positive Aufmerksamkeit in den Tagesmedien, insbesondere geschürt durch das neue Trendprodukt Elektrofahrrad , weitere Trümpfe in die Hand, die auch für die Zukunft hoffnungsvoll stimmen lassen.