Münchner Messe-Chef Dittrich: "Wir wollen führende Messe werden"

„Die Marke ISPO ist sehr stark“, erklärte Dittrich den Teilnehmern der Bike-Expo-Pressekonferenz vor wenigen Stunden. Und von dieser Stärke, die auf einer über 40jährigen Tradition und einer erfolgreichen Wintermesse fußt, soll künftig auch die Münchner Fahrradmesse profitieren. Auf die Frage, ob sich die Messe München damit auch eine Hintertür für die Wiedereinführung einer Sommer-ISPO offen hält, hatte der Messe-Geschäftsführer eine deutliche Antwort: „Die ISPO Sommer ist passé.“ Die ISPO Bike solle eine reine Fahrradmesse werden, auch wenn der Messe-Titel ISPO eigentlich für Internationale Sportmesse steht.

Mit dem neuen Termin, der laut Dittrich auch vom bisher wichtigsten Austeller der Bike Expo, der ZEG, mit unterstützt wird, erhofft sich die Messe München nun den Durchbruch für ihre Fahrradmesse. Viele Aussteller hätten die Bike Expo bislang vor allem deswegen abgesagt, so Dittrich, weil Ende Juli noch keine Messemuster verfügbar seien. Mit dem Termin Mitte August sei dieses Problem nun aus der Welt geschafft. Gleichzeitig bliebe noch genügend zeitlicher Abstand zur Eurobike, so dass Unternehmen, die auf beiden Messen ausstellen wollen, dies auch künftig noch darstellen können. Ein international wichtiger Aspekt sei zudem, dass nun Besucher aus visumspflichtigen Ländern mit einem Visum beide Messen besuchen können.