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GfK Einzelhandelszentralität
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Kaufkraftmagneten gesucht

GfK ermittelt Attraktivität einer Stadt als Einzelhandelsstandort

(Pressemitteilung) GfK GeoMarketing hat aktuell die Anziehungskraft des regionalen Einzelhandels in ganz Deutschland untersucht. Die Studie „GfK Einzelhandelszentralität 2011“ zeigt unter anderem, dass acht der zehn Top-Kreise

GfK EinzelhandelszentralitätGfK Einzelhandelszentralität Top 10 KreiseGfK Einzelhandelszentralität Kreise mit über 500.000 Einwohnern

in Bayern liegen.

Die GfK Einzelhandelszentralität weist die Attraktivität einer Stadt als Einzelhandelsstandort aus. Eine attraktive Stadt zeichnet sich dadurch aus, dass sie mehr Kaufkraft an sich binden kann, als ihre Einwohner zur Verfügung haben. Am besten gelingt dies laut der aktuell veröffentlichten Studie „GfK Einzelhandelszentralität 2011“ mehreren Mittelzentren mit um die 40.000 Einwohnern in Bayern, die Zentralitätswerte zwischen 180 und 230 erreichen. Ein Wert von 100 bedeutet, dass der Kaufkraftzufluss dem Kaufkraftabfluss entspricht, also vor Ort genauso viel Kaufkraft ausgegeben wird wie vorhanden ist. Werte unter 100 zeigen einen Kaufkraftabfluss, Werte über 100 einen Kaufkraftzufluss von außerhalb.

Simone Baecker-Neuchl, Marktdatenexpertin von GfK GeoMarketing, erläutert: „Städte wie Straubing, Weiden oder Passau fungieren als Mittelzentren für ein ländlich geprägtes Umfeld. Außerhalb der Stadtgrenzen, also auf dem Land, sind meist nur wenige und dünn gestreute Einzelhandelsangebote zu finden. Diese Städte haben also gemeinsam, dass sie ein großes Einzugsgebiet bedienen, in dem relativ viel Kaufkraft steckt. Gleichzeitig haben die Städte selbst eine eher geringe Einwohnerzahl, so dass der Kaufkraftzufluss vom Umland die in der Stadt an sich existierende Kaufkraft in der Summe noch deutlich übertrifft. Diese Konstellation ist in Bayern besonders oft anzutreffen.“

Naturgemäß liegen auch auf den folgenden Rängen überwiegend Stadtkreise, denn der Einzelhandel einer Stadt hat generell bedeutend mehr Sogkraft auf das Umland als umgekehrt. Einzige Ausnahme sind große Einzelhandelsobjekte auf der „grünen Wiese“, wie etwa dezentrale Shopping Center oder Factory Outlet Center, die ihre Magnetwirkung oft weit über die regionalen Grenzen hinweg entfalten – ein solcher Effekt ist etwa in Zweibrücken erkennbar.

Simone Baecker-Neuchl kommentiert: „Die GfK Einzelhandelszentralität bietet eine transparente Messgröße für die Anziehungskraft des Einzelhandels und erlaubt sogar europaweite Vergleiche. Sie ist damit eine wichtige Entscheidungsgrundlage – für expandierende Einzelhändler ebenso wie für Stadtplaner.“

3. August 2011 von Pressemitteilung
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