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„Radverkehr bis 2015 verdoppeln“

Österreich: Koordinator für Masterplan Radfahren tritt an

(Lebensministerium) Mit dem Masterplan Radfahren hat das Lebensministerium die Strategie zur Förderung des Radverkehrs in Österreich entwickelt. Diese wird nun Schritt für Schritt umgesetzt. Für die bundesweite Radverkehr-Koordination ist ab 1. Februar 2008 der Radverkehr-Experte Martin Eder verantwortlich. „Damit haben wir erstmals eine zentrale Anlaufstelle geschaffen, in der

alle Aktivitäten im Rahmen des Masterplan Radfahren und des klimaaktiv mobil-Förderschwerpunktes für den Radverkehr zusammengeführt und unterstützt werden“, freute sich Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Josef Pröll. „Damit haben wir eine weitere konkrete Maßnahme für den Klimaschutz im Verkehrssektor umgesetzt“.

Mit dem Masterplan Radfahren hat das Lebensministerium einen Meilenstein für umweltfreundliche und gesundheitsfördernde Mobilität im Alltag gesetzt. Ziel ist es, den bundesweiten Radverkehr von derzeit fünf auf zehn Prozent bis 2015 zu verdoppeln.

Bei der Umsetzung des Masterplan Radfahren ist das Lebensministerium mit vielfältigen Maßnahmen - vor allem im Rahmen der Initiative klima:mobil - aktiv. Seit 2007 gibt es einen eigenen Förderschwerpunkt für den Radverkehr im klima:aktiv mobil-Förderprogramm. Ergänzend dazu bietet das Lebensministerium kostenfreie Beratungsprogramme für Mobilitätsmanagement für Städte, Gemeinden und Regionen sowie für Betriebe, die Öffentliche Verwaltung, Schulen und den Tourismussektor. Darüber hinaus wurden bewusstseinsbildende Kampagnen zur Forcierung des Radfahrens und der Wettbewerb „Bike to Business“ für fahrradfreundliche Betriebe gestartet. Dieser Wettbewerb wird heuer auf Gemeinden ausgeweitet. Ein weiterer Schwerpunkt war die Errichtung einer bundesweiten Radverkehrskoordination, die die Länder und Gemeinden unterstützen, vernetzen und deren Bemühungen abstimmen soll.

Der 33-jährige Eder, der nunmehr diese Koordinationsstelle übernimmt, hat Raumplanung und Raumordnung an der TU Wien studiert. Seine bisherigen beruflichen Schwerpunkte waren der öffentlicher Verkehr, Verkehrstelematik und das Radverkehrsmanagement. Martin Eder wird seine Koordinationsaufgaben im Lebensministerium in der Abteilung Verkehr, Mobilität, Siedlungswesen und Lärm wahrnehmen. Dies teilte das Lebensministerium abschließend mit.

21. Februar 2008 von Pressemitteilung
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