Hochwertige Abstellanlagen für Fahrräder sind die halbe Miete im Kampf gegen Langfinger

Gründungssitzung anberaumt

Deutsches Institut für Normung plant Norm für Fahrradabstellanlagen

Die Zahl der polizeilich erfassten Fahrraddiebstähle in Deutschland liegen seit Jahren auf einem sehr hohen Niveau (velobiz.de berichtete) . Um diese Zahl künftig zu reduzieren und den Komfort beim „Fahrradparken“ zu verbessern und die Räder wirkungsvoller zu schützen, sollen Normen für Fahrradabstellablagen erarbeitet werden. Angeregt hat diese Normen

der ADFC. Inhalt der zukünftigen Normen sollen Anforderungen an die Gebrauchstauglichkeit und Prüfverfahren sein.

Der ADFC empfiehlt, dass Rahmen sowie Vorder- und Hinterrad des Fahrrads an einen festen Fahrradständer oder an fest verankerte Gegenstände angeschlossen werden sollten. Trotz dieser Empfehlungen sind in der Praxis oft keine Befestigungsmöglichkeiten für den Rahmen vorgesehen.

Die Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen ( www.fgsv.de ) sowie auch der ADFC www.adfc.de/technik/ haben bereits Empfehlungen und Richtlinien für gebrauchstaugliche Fahrradabstellanlagen veröffentlicht.

Zur Erarbeitung der Norm ruft der Normenausschuss Sport- und Freizeitgerät (NASport) des DIN alle interessierten Kreise (z. B. Handelsvertreter, Hersteller, Prüfinstitute, Regelsetzende Institutionen, Verbraucherorganisationen, Anwender sowie Wissenschaft und Forschung) zur Mitarbeit auf.

Die erste Sitzung im Normenausschuss Sport- und Freizeitgerät (NASport) findet am 15. Mai 2012 in Berlin statt. Interessierte werden gebeten, sich bis zum 02. April 2012 mit der Geschäftsstelle des NASport in Verbindung zu setzen.

Kontakt:
Juliane Jung
Normenausschuss Sport- und Freizeitgerät (NASport) im DIN
Telefon: +49 30 2601-2203
Fax: +49 30 2601-42203
Juliane.jung@din.de

14. März 2012 von Jürgen Wetzstein