Fahrradverkäufe insgesamt leicht im Plus
ZIV-Jahreszahlen: Pedelec-Verkäufe bringen Fahrradumsätze nach oben
310.000 Stück angibt. Damit erreichen Elektrofahrräder bereits einen stückzahlmäßigen Verkaufsanteil von 8 % am Gesamtmarkt. Mit einem Anteil von 34 % ist das Trekkingrad weiterhin die beliebteste Fahrradgattung in Deutschland. Es folgt das Cityrad mit 25 %. An Marktanteil verloren hat das Mountainbike (10 %) und Rennräder/Crossräder (5 %), aber auch Kinderräder (2 %). Den Verkaufsanteil der komplett nach StVZO ausgestatteten Fahrräder gibt der ZIV mit rund 85 % an.
Insgesamt wurden im vergangenen Jahr an den Handel 4,05 Mio. Fahrräder und E-Bikes verkauft, das sind 1,1 Prozent mehr als im Jahr 2010. Gestiegen ist laut dem Branchenverband auch der durchschnittliche Verkaufspreis pro Fahrrad, der mit durchschnittlich 495 EUR pro Stück angegeben wird. Der Verkaufswert der Fahrräder stieg damit um 8,8 % auf knapp 2 Mrd. EUR, was der ZIV mit dem stetig steigenden Anteil der höherpreisigen E-Bikes, aber auch des allgemein gestiegenen Qualitätsbewusstsein der Verbraucher begründet.
Aktuell schätzt der ZIV, dass im Bundesgebiet rund 900.000 Elektrofahrräder unterwegs sind.
Der Fachhandel konnte auch im Jahr 2011 seine überragende Rolle im Markt behaupten: Fast 70 % aller Verkäufe wurden im Jahr 2011 über den stationären Fachhandel abgewickelt.
Die Zukunftsprognosen für die deutsche Fahrrad-, Fahrradteile-, Komponenten- und Zubehörindustrie sieht der ZIV positiv: "Wir schauen der Zukunft positiv gestimmt entgegen. Das Mobilitätsverhalten der Bevölkerung verändert sich ebenso wie das Umwelt- und Gesundheitsbewusstsein. Kaum ein anderes Verkehrsmittel bietet hier so viele positive Anknüpfungspunkte wie das Fahrrad", sagt Siegfried Neuberger, Geschäftsführer des Zweirad-Industrie-Verband (ZIV).
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