Dry Fluid: Neuer Gleitstoff fürs Bike Made in Germany

Die Eigenschaft keinen Staub und Schmutz mehr auf den Kettensystemen zu binden, sollte einhergehen mit einer für den sportlichen Einsatz geforderten extremen Druckfestigkeit sowie einer bisher unbekannten Laufruhe der Systeme.

Während herkömmliche Kettenschmiermittel auf Ölen und Wachsen basieren, ist der Hersteller mit DryFluid Bike einen neuen Weg gegangen. Erkenntnisse aus dem Bereich der Trockenschmierstoffe wurde mit denen der Luft- und Raumfahrttechnik kombiniert und ausgewertet. Ergebnis ist ein trockenes Fluid (DryFluid), welches beim Auftrag auf die Kette sehr dünnflüssig ist und nach einigen Minuten der Anwendung einen eher festen, weißlichen Gleitfilm hinterlässt. Durch die Kapillareffekte, die das Fluid aufweist, gelangt es binnen weniger Sekunden genau an die Schmierpunkte, an denen eine Kette ihrem Verschleiß unterliegt.

DryFluid ist zwar weder ein Wachs noch ein Öl, kombiniert jedoch deren jeweils positiven Eigenschaften mit denen der verwendeten Trockenschmierstoffen. Während sich die eingesetzten keramischen Trockenpartikel wie kleine Gleitlager zwischen die Reibflächen setzen, sorgen Kunststoff-Gleitpolymere für eine Art Gleitbeschichtung auf den Oberflächen. „Ergebnis ist eine Druckfestigkeit, wie sie bisher bei keinem Kettengleitstoff gemessen werden konnte“, heißt es vom Hersteller.

Zur Präsentation im Fachhandel wird DryFluid in einer verkaufsfördernden Faltschachtel verpackt. Zur bestmöglichen Dosierung wurde eigens für das DryFluid-Fläschchen eine Feindosierspitze entwickelt. Dadurch lassen sich sehr präzise alle relevanten Schmierpunkte mit dem Gleitstoff versehen. Da bei der Anwendung nur eine dünne Schicht aufgetragen werden muss, stelle sich DryFluid als sehr ergiebig dar.