LOBBYING-INITIATIVE FÜRS ELEKTRORAD
„PRO E-BIKE“ WILL INTERESSENGRUPPEN ZUSAMMENFÜHREN
Uli Stanciu (Herausgeber BIKE-Magazin), Thomas Raith (Geschäftsführer Magura), Alexander Selch (Geschäftsführer Uvex Sports Group), Kurt Schär (Geschäftsführer BikeTec), Prof. Dr. Monika Echtermeyer (Movelo), Arno Fricke (Geschäftsführer Montafon Tourismus) und Marko Kienle (Head of Business Unit Falk Outdoor) über Zahlen, Fakten, Trends und Schlüsselfaktoren im E-Bike-Markt.
Information und Austausch sollen den E-Bike-Markt stärken
Der E-Bike-Boom hat sich in diesem Jahr erstmals massiv in den Medien widergefunden. Nicht immer allerdings war die Berichterstattung positiv. Skeptische Stimmen zu Nutzwert, Sicherheit und Ausstattung der Räder verunsicherten vielfach Verbraucher. Laut Moderator Dr. Christoph Ebert, Koordinator der Modellkommune Elektromobilität e-GAP und Geschäftsführer des Kompetenzzentrums Sport, Gesundheit, Technologie will die Initiative genau hier ansetzen: „Pro E-Bike führt die Beteiligten am E-Bike- und Pedelec-Markt zusammen, um Hürden für den Verbraucher abzubauen. Kommunikation und Austausch liegen dabei als erster Schritt vor uns. Beteiligt werden Industrie, Tourismusdestinationen und die Radfahrer selbst. Gemeinsam schärfen sie den Blick für den E-Bike-Markt und entwickeln eine gemeinsame Vision 2020 für E-Bikes.“
Diskussion um Sicherheit ist förderlich
Laut ZIV-Geschäftsführer Siegfried Neuberger, der in einem Kurzvortrag noch einmal die Marktzahlen erläuterte und die Bedeutung des E-Bikes für die Mobilität der Zukunft unterstrich, sind hier Sicherheit, Service und Qualität besonders wichtig. Nach Thomas Raith von Magura wird die Sicherheitsdiskussion das Wachstum des E-Bike Markts dabei nicht behindern, sondern eher beflügeln. Seiner Meinung nach wird vor allem der Einstieg weiterer Hersteller aus der Automobilbranche wie Smart das Bewusstsein für sicherheitsrelevante Technik weiter steigern.
Große Potenziale für die Zukunft
Für Kurt Schär von Flyer steht der Markt erst am Anfang eines großen Verkaufspotentials für die gesamte Branche und alle angeschlossenen Dienstleister, Touristiker, Städte und Gemeinden - „und dies sicherlich länderübergreifend“. Wachstumspotenziale gibt es nach Ansicht von Schär vor allem im sportlichen Bereich, der bei Flyer kräftig wächst. Unterstrichen wurde diese Einschätzung auch von Uli Stanciu vom BIKE-Magazin. „Ich sehe die Zukunft des E-Bikes nicht nur in der urbanen Mobilität und im sanften Tourismus, sondern auch im sportlichen Bereich. E-Bikes erweitern die Möglichkeiten eines Bikers auf langen Touren und bei einer Transalp. Mit dem E-Bike erweitert sich der Aktionsradius, Anstiege können leichter gemeistert und steilere Rampen erklommen werden.“
Möglichkeiten, die Marktpotenziale weiter auszubauen sehen die Beteiligten vor allem in der vernetzten Kommunikation, die auch Möglichkeiten zum Ausprobieren und Erfahren mit einschließt. Denn so ließen sich bestehende Vorurteile am besten widerlegen. Eine Herausforderung auch für die Pressearbeit der Branche, denn „ein Journalist oder Fachmann, der nicht über ausreichende praktische Erfahrung auf dem E-Bike verfügt, ist einfach unglaubwürdig“, so Kurt Schär.
Mehr Informationen zur Initiative „Pro e-bike“: TOC Agentur für Kommunikation, Thomas Ammer.
www.toctoc.info
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