Büchel verabschiedet ambitioniertes Investitionsprogramm

Die Zeichen im europäischen Fahrrad- und E-Bikemarkt stehen auf Wachstum. So stehen Prognosen mit bis zu 30 Mio. Einheiten pro Jahr bis zum Jahr 2030 im Raum velobiz.de berichtete . Doch diese Nachfrage muss auch von Seiten der Lieferanten bedient werden können.

In seiner Funktion als WBIA- und CONEBI-Präsident verdeutlicht Erhard Büchel: "Die Teileproduktion sollte stärker dort konzentriert werden, wo sie gebraucht wird – nämlich in Europa. Ich kann mich noch sehr gut an den Status quo vor etwa 25 Jahren erinnern, als die Vorlaufzeiten lediglich zwei Wochen betrugen. Hier müssen wir dringend strategisch ansetzen. Die ‚Schlagzahl‘ muss deutlich gesteigert werden.“

Startschuss in den eigenen Reihen

Für sein eigenes Unternehmen hat Büchel hierfür die Weichen gestellt und ein ambitioniertes Investitionsprogramm in Höhe von rund 20 Mio. EUR für die nächsten fünf Jahre aufgestellt. Investiert soll vor allen Dingen in Produktionskapazitäten – und zwar schon ab diesem Jahr.
Davon sollen insbesondere die Produktionsstandorte Barchfeld, Oederan, Rothenburg/Saale und Zella-Mehlis profizieren.

Erhard Büchel ergänzt: „Neben dem zeitlichen Einsparpotential durch die Verkürzung der Lieferketten kommt diese Konzentration auf unsere deutschen Standorte ebenso der Umwelt zugute. Außerdem unternehmen wir alle Anstrengungen, in unseren neuen Entwicklungen Kunststoff durch umweltfreundlichere Materialien zu ersetzen“

Auch die zum 31.12.2020 vorgenommene Verschmelzung von Kuhnert Drahtwaren GmbH und der Eyal Europa GmbH velobiz.de berichtete soll dazu beitragen, den Anforderungen des Wachstumsmarktes E-Bike Rechnung zu tragen.