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Die Krauftkraft steigt - ist aber deutschlandweit ungleich verteilt
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Neue Kaufkraftstudie

GfK: Kaufkraft der Deutschen steigt im Jahr 2018 an

Die Kaufkraft der Deutschen wird im Jahr 2018 laut der heute veröffentlichten GfK Kaufkraftstudie auf 22.992 Euro pro Kopf ansteigen. Das entspricht einem rechnerischen Plus von nominal

Die Krauftkraft steigt - ist aber deutschlandweit ungleich verteiltDie Kaufkraftdichte ist insbesondere für Einzelhändler und Dienstleister interessant

2,8 Prozent und 633 Euro mehr pro Kopf.

Unter Kaufkraft versteht man das nominal verfügbare Nettoeinkommen der Bevölkerung inklusive staatlicher Transferzahlungen wie Renten, Arbeitslosen- und Kindergeld. Die für 2018 prognostizierte positive Kaufkraftentwicklung stützt sich auf wachsende Löhne in vielen Branchen und den stabilen Arbeitsmarkt. Auch bei den Renten wird 2018 ein Anstieg erwartet. Wie viel vom nominalen Kaufkraftzuwachs real übrig bleibt, hängt allerdings davon ab, wie sich 2018 die Verbraucherpreise entwickeln werden.

Regionale Verteilung

Auf Ebene der Bundesländer verändert sich im Jahr 2018 wenig. Im Ranking zieht nur Berlin an Bremen vorbei auf Rang 10. Die anderen ostdeutschen Bundesländer entwickeln sich ebenfalls positiv, mit einer Zunahme des Kaufkraftindexes zwischen 0,7 und 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt liegen sie aber noch immer deutlich unter dem Niveau der alten Bundesländer.

Den größten Rückgang verzeichnen Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Bremen mit Indexpunktverlusten zwischen 0,7 und 0,8 Prozent. Da der Index den Vergleich zum Bundesdurchschnitt darstellt, handelt es sich aber nur um einen relativen Rückgang. In der Summe steigt im nächsten Jahr die nominale pro-Kopf-Kaufkraft in allen Bundesländern an.

Kaufkraft in den Kreisen

Wie seit Jahren ist der höchste Kaufkraftdurchschnitt Deutschlands im bayerischen Landkreis Starnberg zu finden: Mit 33.102 Euro pro Kopf liegen die Starnberger rund 44 Prozent über dem Bundesdurchschnitt. Doch es gibt drei Veränderungen in den Top 10 der Stadt- und Landkreise: Erlangen sinkt einen Platz ab auf Rang 9 und tauscht mit Dachau. Neu in den Top 10 ist der Landkreis Miesbach, der 2018 von Platz 12 auf 10 aufsteigt. Der schleswig-holsteinische Kreis Stormarn verliert damit seinen Top 10 Platz und rutscht auf Rang 17.

Der Landkreis Görlitz stellt mit 18.157 Euro pro Kopf weiterhin das Schlusslicht dar. Die Görlitzer haben rund 21 Prozent weniger als der deutsche Bundesdurchschnitt, der 2018 vom Landkreis Günzburg markiert wird.

15. Januar 2018 von Jürgen Wetzstein

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