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Nun also doch kein Verkauf:

Amer-Gruppe will Mavic behalten

Mit einer Pressemitteilungen hat die finnische Amer-Gruppe soeben die Spekulationen in der Branche beendet, wer denn als Käufer von Laufrad- und Bikewear-Hersteller Mavic in Frage kommen könnte. Man sei zu der Erkenntnis gekommen, dass ein Verkauf der französischen Tochter gegenwärtig nicht im Interesse der Aktionäre von Amer sei. Keine Angaben machte

das Unternehmen zu den Gründen für den Sinneswandel.

Seit einer entsprechenden Mitteilung im vergangenen September beschäftigen die Spekulationen über einen möglichen Käufer die Gerüchteküche in der Fahrradbranche. Die Kaufpreisforderungen der Finnen, so wird in Fachkreisen erzählt, soll knapp im neunstelligen Euro-Bereich gelegen haben. Das war wohl zuviel für potenzielle Investoren aus der Branche.

Stattdessen will die Amer-Gruppe ihre einzige Tochter im Fahrradmarkt nun selbst weiterentwickeln, wie es in der Pressemitteilung heißt. Mavic hat in diesem Jahr laut letztem Quartalsbericht unter dem schwachen US-Markt und einem deutlichen Rückgang der OE-Nachfrage gelitten. Der Umsatz in den ersten drei Quartalen von 2009 ist um 14 % gesunken.

Zur Amer-Gruppe gehören neben Mavic u.a. die Sportartikelmarken Salomon, Wilson, Atomic und Suunto.

18. Dezember 2009 von Markus Fritsch

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