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“Bad Boy Singlespeed” ist kein Bike für Fahrrad-Polo

Puristische Ausstattung, Singlespeed und vielleicht sogar eine starre Nabe: Fahrradhersteller setzten auf den neuen Trend in der City. Und zwar nicht nur Spezialisten wie der Karlsruher Hersteller Fixie, sondern auch die großen Fahrradanbieter. Einer davon ist Cannondale, dessen Modell Bad Boy Singlespeed von Focus Online durch die Münchner Innenstadt gejagt wurde. Dabei wurde die Frage, ob dieses Modell einen „Singlespeed“-Freak richtig beeindrucken kann, eindeutig beantwortet.

„Das Fahrrad verzichtet auf die Gangschaltung, lässt aber ansonsten zu viele essentielle Eigenschaften der Singlespeed-Räder vermissen“, so Focus Online. Auch der lange Radstand von 108 Zentimeter sei ungewöhnlich lang. Die Fahreigenschaften deswegen auch mit ruhig und geschmeidig beschrieben, was allerdings auf Kosten der Wendigkeit gehen würde. Ebenfalls in der Kritik: der mit 60 Zentimeter zu breite Lenker. Wohlwollend bemerkt wird jedoch die hochwertige Ausstattung („dürfte qualitätsbewussten Käufern Freude machen“), wobei die Möglichkeit vermisst wird, mit starrer Nabe fahren zu können. Gebremst wird nämlich mit einer Scheibenbremse. Letztendlich trifft dann auch die einarmige Gabel Fatty Solo nicht den Geschmack des Testfahrers.

Das Fazit über das Rad fällt trotz der vielen Mäkeleien im Text gar nicht so schlecht aus: Es werde zwar nicht unbedingt dem Anspruch eines „Traumes jedes Fahrradkuriers“ gerecht, ein schickes und schnelles Rad mit hochwertiger Ausstattung sei es jedoch allemal.

Den kompletten Artikel in Focus Online gibt es hier .

15. Oktober 2008 von Jürgen Wetzstein