Metropolregion Rhein-Neckar
Baden-Württemberg zieht beim Thema Radschnellwege nach
die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie für die Radschnellverbindung Heidelberg – Mannheim vorgestellt und diese symbolisch an Verkehrsminister Winfried Hermann in Mannheim übergeben. Im Ergebnis konnten hohe Nutzerpotenziale festgestellt und verschiedene Varianten möglicher Trassenführung vorgeschlagen werden. Der Termin ist der Startschuss für das Regierungspräsidium Karlsruhe in den Planungsprozess einzusteigen.
Mannheim als symbolischer Ort des Radfahrens
„Radschnellverbindungen stellen eine neue Qualitätsstufe für den Radverkehr dar. Sie haben großes Potenzial, um Hauptverkehrsachsen zu entlasten, Staus zu vermeiden und zur Luftreinhaltung beizutragen. Es passt, dass gerade in Mannheim eine der ersten Radschnellverbindungen geplant wird – genau in der Stadt, in der Karl Drais vor 200 Jahren erstmals auf einer Laufmaschine fuhr“, so Minister Hermann bei der Übergabe.
Schneller und entspannter zur Arbeit
Aktuell stehen verschiedene Trassen zur Auswahl. Dabei ist das Ziel eine direkte, möglichst umwegefreie Linienführung mit geringen Steigungen sowie eine hohe Belagsqualität zu finden, was zu einem hohen Fahrkomfort für Radfahrende führen dürfte. „Insbesondere im dicht besiedelten Kernraum unserer Metropolregion Rhein-Neckar sind die Verkehre der Pendler gerade zu den Stoßzeiten eine große Herausforderung für die Infrastruktur. Das attraktive Angebot von Radschnellwegen bietet die Möglichkeit für jeden einzelnen entspannter und gesünder am Arbeitsplatz anzukommen, daher sind wir an mehreren Machbarkeitsstudien in der Region aktiv beteiligt“, führte der Verbandsdirektor des Verbandes Region Rhein-Neckar Ralph Schlusche aus.
Zu einem möglichen Starttermin äußerte man sich noch nicht.
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