Bianchi investiert 40 Millionen Euro in einen neuen Hauptsitz

„Wir errichten bei Bianchi eine der modernsten Fahrradfabriken der Welt", sagte Salvatore Grimaldi, Präsident und Eigentümer von Bianchi. "Wir sind stolz darauf, dass wir Treviglio für diese Erneuerung und für unsere Zukunft ausgewählt haben. Treviglio wird nicht nur die Heimat einer Technologie- und Designfabrik sein, sondern auch die eines führenden, ehrgeizigen Unternehmens mit einer globalen Vision."

Der neue Bianichi-Hauptsitz wird sich über eine Fläche von 30.000 qm erstrecken, von der mehr als 17.000 qm der Produktion gewidmet sein werden“, erklärt Fabrizio Scalzotto, CEO von Bianchi, der soeben zusammen mit Treviglios Bürgermeister Juri Fabio Imeri das neue Projekt vorstellte. Genutzt wird dabei im Rahmen eines größeren Umgestaltungs- und Erneuerungsprojektes jener Bereich, in dem Bianchi derzeit in Treviglio ansässig ist. „Mit dieser Investition wird der Hauptsitz vollständig erneuert, ohne dass Boden verbraucht wird und die Umweltauswirkungen fast auf Null reduziert werden. Das ist eine verdienstvolle und weitsichtige Entscheidung, die im Einklang mit der ruhmreichen Geschichte von Bianchi steht“, sagt Bürgermeister Juri Fabio Imeri. Die Arbeiten wurden bereits im November aufgenommen.

Produktion zurückholen

„Der Schlüssel zu Bianchis Vision und Strategie ist der Beginn eines Re-Shoring-Prozesses, der die technischen und produktiven Kapazitäten, die in den vergangenen Jahrzehnten ins Ausland verlagert wurden, zurück nach Italien bringt", so Scalzotto. Das Unternehmen will die Produktion von Carbonrahmen im neuen Werk im Jahr 2023 aufnehmen. Dabei wird das Ziel verfolgt, pro Schicht bei voller Kapazität 1000 Rahmen zu fertigen. Bei voller Auslastung sollen am neuen Standort mehr als 250 Personen beschäftigt werden, darunter Angestellte, technische Mitarbeiter und Produktionspersonal. Zum ersten Mal wird der neue Bianchi-Standort auch ein Bianchi-Museum beherbergen.