Bico baut Geschäftsführung um

Seit 2015 war der frühere Fahrradhändler Jörg Müsse in der Geschäftsführung der Bico engagiert. Mit Wirkung zum 27. November 2024 endet diese Zusammenarbeit, wie der Einkaufsverband soeben mitteilt. Die Trennung verlief dabei wohl nicht geräuschlos. Als Begründung für den Schritt werden „unterschiedliche Auffassungen in der Zusammenarbeit zwischen Aufsichtsrat und Geschäftsführung“ genannt. Hintergrund dürfte ein Strategiekonzept sein, das die Bico bereits 2023 verabschiedete mit dem Ziel, die BICO und ihre angeschlossenen Partnerbetriebe fit für die Zukunft zu machen. Stefan Hübner, Aufsichtsratsvorsitzender des Verbands, dazu: „Zusammen mit der Geschäftsführung haben wir in den letzten Jahren ein zukunftsfähiges Führungs- und Organisationskonzept entwickelt, welches den Bico-Händler noch besser und enger unterstützen wird.“ Teil des Strategieprozesses war es zudem, den Generationswechsel innerhalb der Geschäftsführung zu begleiten – und hier scheint es zu Reibungen gekommen zu sein, infolgedessen Jörg Müsse die Geschäftsführung der Bico verlassen hat. "Wir danken Jörg Müsse für sein Engagement in den zurückliegenden, herausfordernden Zeiten und wünschen ihm für seinen weiteren Weg alles Gute“, fügt Stefan Hübner hinzu. Seine Aufgabenbereiche übergibt Jörg Müsse an Georg Wagner, der sich seit drei Jahren die Geschäftsführung mit Jörg Müsse teilte und insgesamt seit acht Jahren Teil der Führungsstruktur des Verbandes ist.

Neues Führungs-Team

In diesem Zuge gibt es in der Geschäftsleitung der Bico weitere Veränderungen. Neben Georg Wagner ist Fabian Zimbile, als kaufmännischer Leiter und Prokurist künftigTeil der Geschäftsleitung. Vervollständigt wird das Führungsteam durch Michael Welle und Arne Ehlenbröker für den Bereich Handel/Retail, Adrian Geldermann für den Bereich Digitalisierung, Andreas Kolbe und Tobias Ostkamp für die Supply Chain. Sarah Müller-Nordmann verantwortet weiterhin mit der Geschäftsführung das Streckengeschäft.

„Mit diesem Team voller Expertise sind wir operativ wie strategisch bestens für die Zukunft aufgestellt“, resümiert Stefan Hübner.