Übernahme der Marke:
Bike-Hersteller Kona kehrt zu seinen Gründern zurück
Konkret bedeutet das, dass die beiden Kona-Gründer die Marke wieder übernommen haben, nachdem der bisherige Inhaber Kent Outdoors jüngst angekündigt hatte , sich von Kona trennen zu wollen.
In der Pressemitteilung der Gründer und neuen Marken-Inhaber, die offenbar bislang nur amerikanischen Fachmedien wie beispielsweise Bicycle Retailer vorliegt, heißt es, dass Kona künftig wieder ein "rider-owned and operated" Unternehmen sei, also wieder von Radfahrern gelenkt werde, womit indirekt auch auf die mangelnden Nähe zur Fahrradszene von Kent Outdoors angespielt wird. Die Erneuerung der Partnerschaft mit den rund 1000 Handelspartnern in den USA und in Europa genieße nun für Kona die höchste Priorität, heißt es weiter. Im Zuge dessen sollen auch alle Direktverkäufe von Kona zumindest pausiert werden.
Besonders betont wird auch die langjährige und fortgesetzte Zusammenarbeit mit dem Produktionspartner Fairly Bikes, die es ermögliche, dass das Unternehmen mit der Übernahme auch einige neue Modelle an den Start bringen könne, wie das neue Gravel-Bike "Outboros". Zudem soll Kona nicht zuletzt durch die inhabergeführte Struktur auch preislich wieder attraktiver werden. "In privatem Besitz zu sein, erlaubt es uns, straffer und flexibler zu sein, sowie schneller auf die Füße zu kommen", heißt es in der Pressemitteilung, die den Geist der Marke wieder hochleben lässt: "Hartnäckig, belastbar, offenherzig, düster und manchmal voller Fett – wir sind bestrebt, die unverwechselbare Kona-Fahrradbegeisterung am Laufen zu halten und den Menschen dabei zu helfen, Freiheit und Spaß zu finden."
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