Schwache Kernmärkte
Bike24 erleidet Umsatzrückgang im Geschäftsjahr 2023
In Zahlen liest sich die Entwicklung bei Bike24 im Geschäftsbericht so: Das Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr 2023 einen Gesamtumsatz von 226 Mio. EUR, das ist ein Rückgang von 13 % im Vergleich zum Vorjahr. Im vierten Quartal des vergangenen Jahres betrug der Umsatzrückgang sogar 22 %. Der Konzernumsatz sank auf 47 Mio. EUR. Zweistellige Wachstumsraten im Komplettrad-Segment sowie in den lokalisierten Märkten konnten die schwache Konsumstimmung in den Kernmärkten DACH im gesamten Jahr nicht ausgleichen, heißt es von Bike24. Zudem verzeichnete das Unternehmen außergewöhnlich hohe Vorratsabschreibungen, die zu einer bereinigten EBITDA-Marge von rund minus 1,3 Prozent für das Geschäftsjahr 2023 führten.
„In den mehr als 21 Jahren, in denen ich in der Fahrradbranche tätig bin, haben wir noch nie solche Herausforderungen erlebt - nicht nur für uns, sondern für die gesamte Branche. Angesichts der ungewöhnlich niedrigen Margen bin ich zuversichtlich, dass wir die Talsohle erreicht haben und sich sowohl die Nachfrage als auch die Preise erholen werden. Die positive Entwicklung der Komplettradverkäufe zeigt, dass sich Fahrradfahren europaweit ungebrochen hoher Beliebtheit erfreut und die Megatrends weiterhin intakt sind. Wir sind seit der Gründung von Bike24 jedes Jahr gewachsen und ich bin zuversichtlich, dass wir wieder auf den Wachstumspfad zurückkehren werden", sagt Andrés Martin-Birner, Mitgründer und Geschäftsführer von Bike24.
Für das Geschäftsjahr 2024 geht das Management von BIKE24 von einem Umsatzwachstum zwischen 1 und 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr aus, begleitet von einer positiven bereinigten EBITDA-Marge von 0,7 bis 4,2 Prozent. Dabei wird entsprechend des prognostizierten Branchentrends für das zweite Halbjahr eine wesentlich stärkere Entwicklung sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis erwartet.
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