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Martin Budde präsentiert sein neues Verkehrswarnsystem.
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Neues Verkehrswarnsystem

Bikeflash macht den toten Winkel sichtbar

Abbiegeunfälle sind für Radfahrer besonders gefährlich und enden oftmals fatal. Das neue Verkehrswarnsystem Bikeflash will jetzt Kraftfahrer in solchen Situationen warnen und gleichzeitig Radfahrer schützen. Entwickelt hat Bikeflash das Husumer Unternehmen MRS Mobile Road Safety, das im Januar 2018 das neue Verkehrswarnsystem am Markt eingeführt hat.

Martin Budde präsentiert sein neues Verkehrswarnsystem.Für Radfahrer soll das Abbiegen sicherer werden.

Das System ( www.bike-flash.de ) wird als zusätzliche Warneinrichtung an Kreuzungen fest installiert und überwacht mittels Wärmesensorik eine nach Bedarf einstellbare bis zu vier Meter breite und bis zu 40 Meter tiefe Erkennungszone, um Kraftfahrer vor dem Zusammenstoß mit einem Radfahrer zu warnen. Insbesondere die gefährlichen Abbiegesituationen, bei denen der Kraftfahrer Radfahrer oder Fußgänger im toten Winkel übersieht, will Bikeflash entschärfen. Beim Rechtsabbiegen ist der Bereich unmittelbar rechts neben einem Fahrzeug als toter Winkel schlecht einsehbar. Das System Bikeflash überwacht den toten Winkel permanent. Wird ein Radfahrer oder ein Fußgänger im Wärmebild erkannt, werden vier Leuchtbügel aktiviert. Diese blinken in unterschiedlichen Höhen, so dass sie während des gesamten Abbiegevorgangs sowohl für höher sitzende Lkw-Fahrer als auch für Fahrer von Kleinwagen zunächst im Sichtbereich der Frontscheibe, dann im Beifahrerfenster und anschließend auch im Rückspiegel erkennbar bleiben.

Innovationspreis der IHK Schleswig-Holstein

Schon 2010 stellte Martin Budde der Öffentlichkeit ein System vor, das an Ampeln installiert werden konnte. Diese Vorversion wurde 2010 mit dem Innovationspreis der IHK Schleswig-Holstein ausgezeichnet. Martin Budde: „Bikeflash ist jetzt die konsequente und technisch ausgereifte Weiterentwicklung, die auch völlig unabhängig von Ampelanlagen einsetzbar ist. Im technischen Langzeittest haben wir Bikeflash unter verschiedensten Witterungsbedingungen wie Kälte, Schnee, Regen oder bei blendendem Sonnenlicht und in allen möglichen Verkehrssituationen geprüft.“

14. Februar 2018 von Nadine Elbert
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