BMZ nimmt neues Logistikzentrum in Betrieb

In weniger als fünf Jahren sind an der „Zeche Gustav“ drei Produktionseinheiten mit jeweils einer Produktionsfläche von 3000 qm entstanden. „Wir haben eine Größe erreicht, bei der wir über ein zentralisiertes Logistiksystem nachdenken mussten. Der Schritt zu einem Logistikzentrum, in dem möglichst automatisiert die Waren in kürzester Zeit vom Lager in die Kommissionierung und von der Kommissionierung in die Linie gebracht werden, lag am nächsten“, erklärt Christian Adamczyk, Pressesprecher von BMZ. Bereits vor über drei Jahren begannen die Planungen, mittlerweile kann BMZ auf ein modernes Logistikkonzept mit knapp 12.000 Palettenstellplätzen, Supermarkt und vollautomatischem Kleinteilelager bauen. “Die Auflagen der Versicherung und der Umweltbehörde wurden präzise eingehalten, wir haben einen Löschwassertank mit 754 m3 Wasservorrat, ein Brandmelde- und Sprinklersystem, das den Brandherd lokalisiert, intelligent meldet und effektiv löscht, ein Löschwasserrückhaltesystem, mit dem kontaminiertes Löschwasser im Brandfall automatisch zurückgehalten wird und nicht ins Grundwasser gelangen kann“, so Adamczky. 7000 qm Fläche bietet das Hochregallager, das nach kurzer Bauphase den Dienst aufgenommen hat.

Überlauflager für externe Unternehmen

Die Lagerplätze werden zunächst nicht mit voller Auslastung genutzt, heißt es von BMZ. Das Unternehmen rechnet mit weiterem Wachstum und will dafür vorbereitet sein.
Aufgrund des vorgesehenen Puffers bietet sich aktuell für Unternehmen, die ebenfalls mit Li-Ionen Batterien arbeiten, insbesondere aus dem Bereich der Elektromobilität und des Heimspeichermarktes, eine Möglichkeit, notwendige Überlauflager bei BMZ zu platzieren. „BMZ kann damit in Bayern, nahe der Metropole Frankfurt am Main, das modernste Sicherheitskonzept bieten unter Berücksichtigung der hohen Umweltschutzauflagen in Kombination mit einer professionellen Logistikabwicklung“, so BMZ. So stünden auch Logistiklösungen für Unternehmen am Standort bereit, die spezielle Anforderungen an ihre Gefahrstoffe haben, die (Zwischen-)Lagerplätze händeringend suchen.