Höherer Energiegehalt
BMZ verlängert die Reichweiten von E-Bike-Batterien
Insbesondere bei E-Mountainbikes will BMZ die Akku-Kapazität erhöhen: In der Vergangenheit wurden bei den Fahrrädern hauptsächlich NMC-Typen, d.h. Nickel, Mangan, Cobalt auf der Kathode und Graphit auf der Anode eingesetzt. „Diese Technologie hat die BMZ Group weiterentwickelt und wir verwenden daher eine NCA – Nickel Cobalt Aluminium Type, weil diese 30 Prozent mehr Kapazität auf Volumen und Gewicht hat. Sie haben dadurch 30 Prozent mehr Reichweite oder sie sind 30 Prozent kleiner und leichter“, erklärt Sven Bauer, CEO und Gründer der BMZ Group.
„Parallel haben wir das Graphit auf der Anode mit Silizium versetzt, was eine weitere Kapazitätserhöhung bringt. Einfach gesagt, der Akku verschwindet wie beim Handy im Rahmen und wird nicht mehr sichtbar und trotzdem können Mountainbiker sehr große Reichweiten fahren. Wir werden durch diese neue Zellentechnologie mit unseren 3tron-Zellen einen großen Sprung im E-Bike-Markt machen. BMZ entwickelt dafür spezielle Zellen, die bei verschiedenen Fahrrädern nächstes Jahr erhältlich sind“, so Bauer.
Diese 3tron-Zellen im neuen Zellformat 21700 mit einer Gesamtenergie von 500 Wh verfügen laut BMZ über 60 Prozent mehr Kapazität als die Vorgänger-Version. Die Zelle sei durch den höheren Energiegehalt weniger Ladezyklen ausgesetzt und zeichne sich durch eine geringere Wärmeentwicklung aus. Dadurch habe die 3Tron 21700 eine höhere Lebensdauer von bis zu zwölf Jahren. Die Verwendung der neuen Zelltechnologie in BMZ Drive Systems soll die Ladedauer verkürzen und die Reichweite einer Akkuladung auf bis zu 200 km erhöhen.
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