Abschied nach 18 Jahren
Britischer Kinderradhersteller stellt Geschäftstätigkeit ein
Der Kinderradhersteller Islabike war sein dem Jahr 2005 am Markt unterwegs. Zwischenzeitlich war der Aufbau einer Niederlassung in Deutschland ein Thema. Der Verkauf nach Deutschland über die deutschsprachige Website wurde jedoch mittlerweile eingestellt, interessierte Kunden aus Deutschland wurden zuletzt direkt von Großbritannien aus bedient.
Jetzt verkündet das Unternehmen das Aus für Islabike. Gründerin Isla Rowntree, die sich im Januar 2021 im Rahmen eines MBO aus dem Tagesgeschäft von Islabikes zurückzog und die Mehrheit an den derzeitigen Geschäftsführer Tim Goodall übergab, erklärt: „Der frühe Erfolg von Islabikes hat nach und nach die Aufmerksamkeit anderer und größerer Fahrradmarken auf sich gezogen, und weil sie unserem Beispiel gefolgt sind, sind heute qualitativ hochwertige, gut durchdachte Kinderfahrräder an vielen Orten erhältlich, und das ist für mich eine wunderbare Sache.“
Rückblickend sagt sie: „Heute vergisst man leicht, wie schlecht die meisten Kinderfahrräder waren, als ich vor 18 Jahren mit Islabikes begann. Sie waren ungeheuer schwer, mit überdimensionierten Komponenten ausgestattet und hatten schreckliche Bremsen, die nicht zu erreichen waren.“ Islabike sei damals gegründet worden, um dies zu ändern.
Jetzt wurde das Unternehmen ein Opfer der turbulenten und schwierigen Zeit für die gesamte Fahrradbranche. Jedoch stellt das Unternehmen klar, dass es zahlungsfähig bleibe und keine ausstehenden Gläubiger habe. Viele Modelle sind noch auf Lager und es werde verkauft, so lange der Vorrat reicht. Die Lieferung von Ersatzteilen werden laut Islabike fortgesetzt und bestehende Garantien eingelöst.
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