Antrieb, Display und Akku aus einer Hand:
Brose schwingt sich zum System-Anbieter für E-Bikes auf
Brose-Komponenten auszusuchen. Das flexible Baukastensystem bleibt bestehen. Jedoch können sich Kunden künftig auch für ein Gesamtsystem entscheiden. „Durch diese Abstimmung der Komponenten aufeinander optimiert sich das Brose-Fahrerlebnis insgesamt. Gleichzeitig profitiert der Kunde nun auch vom Service aus einer Hand“, erklärt Thomas Leicht, Leiter Brose Antriebstechnik.
Display
Teil des neuen Brose Drive Systems sind die neuen Displays, die vor kurzem im Rahmen einer Presseveranstaltung in Berlin erstmals präsentiert wurden (velobiz.de berichtete) . Drei Varianten sind verfügbar: „Allround“, „Remote“ und „Central“, die je nach Zielgruppe und Einsatzzweck die relevante Funktionalität mitbringen. Wichtig: Die Displays sind für alle Vorgängermodelle der Brose Drive Familie nachrüstbar.
Batterie
Die in den Fahrradrahmen integrierbare Brose-Batterie wurde eigens für die Produktfamilie Brose Drive konzipiert. Sie besitzt nominell 17 Amperestunden bei 36 Volt Spannung und hat somit ein Energiespeichervermögen von 630 Wattstunden. Die abschließbare Brose-Batterie 630 misst 387×84×72 Millimeter und wiegt dabei 3,8 Kilogramm.
Zwei Motoren-Plattform
Herzstück des Brose Drive Systems ist die Produktfamilie Brose Drive mit zwei Plattformen: die in jeder Position rund um das Tretlager einbaubaren Aluminium-Antriebe und die 500 Gramm leichteren sowie 15 Prozent kleineren Magnesium-Varianten. Neu sind die Magnesium-Antriebe Brose Drive C Mag und Brose Drive T Mag. Um das Leistungsprofil auf längeren Strecken zu optimieren, wurde die Reichweite des Brose Drive T signifikant erhöht.
Die Produktfamilie besteht aus Antrieben unterschiedlicher Charaktere. Sie sind auf die verschiedenen Einsatzbereiche von E-Bikes abgestimmt: vom sanft-harmonischen Drive C für die City über den effizienten Drive T mit Trekking-Schwerpunkt zum Drive TF, der bis zu einer Geschwindigkeit von 45 Kilometern pro Stunde unterstützt, bis hin zum Drive S, für den sportlichen Einsatz zum Beispiel in E-Mountainbikes.
Service-Team wächst
Mit dem Ziel, die Zufriedenheit von Herstellern, Händlern und Fahrradfahrern zu verbessern, baut Brose den Service-Bereich aus. „Unsere Brose Service-Abteilung wächst derzeit sehr stark“, sagt Leicht. Ein weiterer Baustein ist das Service Tool. Es vereinfache die Diagnose und Wartung für Fachhändler erheblich, heißt es von Brose. Der Fahrradhersteller speichert Konfigurationen sowie wichtige Daten und Parameter aus der Produktion. Der Händler kann diese dann für die Wartung und Diagnose nutzen. Zudem können zertifizierte Händler über das Tool individuelle Anpassungen am Antrieb vornehmen und das E-Bike feinjustieren.
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