„Generationenfreundliches Einkaufen“
Bundesinstitut würdigt HDE-Qualitätszeichen
räumliche und soziale Dimensionen von Barrierefreiheit und sucht dabei vor allem nach innovativen und übertragbaren Lösungsansätzen zum Abbau von Barrieren. Das Qualitätszeichen sei eine gute Handreiche für Einzelhändler, um Barrieren bewusst zu machen, zu erkennen und systematisch zu reduzieren.
Das vom Handelsverband Deutschland (HDE) mit Unterstützung des Bundesfamilienministeriums entwickelte Qualitätszeichen „Generationenfreundliches Einkaufen“ zeichnet Komfort für jung und alt, also nicht nur für wenige gehandicapte Zielgruppen, aus. Dabei soll das Ziel, den Einkaufsalltag für alle Kunden zu verbessern, für die Einzelhändler ambitioniert, aber nicht unerreichbar sein. Denn in vielen Einzelhandelsgeschäften setzen Denkmalschutz, bauliche Auflagen und gewachsene Strukturen Initiativen zur Barrierefreiheit enge Grenzen. Im Handel sind daher Service und Kommunikation wichtiger denn je, um so manche kleinen Hindernisse in der Praxis zu überbrücken. Zahlreiche, vor allem mittelständische Unternehmen punkten hier seit jeher auf ganz besondere Weise bei ihren Kunden aller Generationen. HDE-Geschäftsführerin Monika Dürrer: „Der Einzelhandel hat mit dem Qualitätszeichen ‚Generationenfreundliches Einkaufen’ einen wichtigen ersten Schritt zu mehr Barrierefreiheit gemacht. Die Studie des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung kommt aber zu Recht zu dem Ergebnis: „Barrierefreiheit“ ist kein Zustand, sondern ein ständiger Prozess.“
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